Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Vernunft (zwei Experimente)

Konkrete Poesie zum Thema Sprache/ Sprachen

von  nadir

Abwendung vom Konkreten

Rose ist ein Wort ist ein Wort
und keine Rose

Die Bedeutung eines Worts
ist sein Gebrauch in der Sprache.

Wort is not a word n'est pas un mot


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Laut und Leise unterhalten sich

Begüsch Bong Begüsch Bong
psssssssssssss
Begüsch Bong Begüsch Bong
psssssssssssss
psssssssssssss
Begüsch Bong Begüsch Bong Begüsch Bong
pssssssssssssssssss
pssssssssssssssssss
Bong Bong

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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(19.05.21)
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 nadir meinte dazu am 19.05.21:
dangö agnete :)

lg
nadir
Reuva (45)
(19.05.21)
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Reuva (45) antwortete darauf am 19.05.21:
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 nadir schrieb daraufhin am 19.05.21:
hey! dieses zitat habe ich ganz vergessen. man! daraus muss ich auch maln text machen!

lg
nadir

 AchterZwerg (19.05.21)
Und dann gibts noch die Symbolkraft des Wortes.
Und die ist gerade bei der "Rose" nicht eben klein, eine der Hauptbergriffe- und Motive mittelalterlichen Minnesangs.

 nadir äußerte darauf am 19.05.21:
dieses ganze, erste gedicht ist zusammengepuzzelt. ausgehend von gertrude steins: "rose ist eine rose ist eine rose"

was stein damit meinte war doch eine hinwedung zum konkreten. die symbolisch aufgeladene rose, wird durch die wiederholung wieder zu einer echten, konkreten rose. also gerade weg, von der symbolkraft ;)

ich drehe das nur (in wittgensteinscher manier) um ("die bedeutyng eines worts, ist sein gebrauch in der sprache" und der titel) und fokussiere mich auf den lyrich erfassbaren teil der rose, nämlich sein verbleiben als wort. aber was ist ein wort.

der letzte teil, der ja übersetzt lautet: "ein wort ist kein wort ist kein wort" nimmt das auf die schippe. denn natürlich ist das wort "wort" kein wort im englischen vokabular, noch im französischen. aber es liegt ja noch eine eben darunter, darüber, wer weiß, dass kein wort mehr, als das wort "wort" durch den gebrauch in der sprache seine allumfassende und dennoch völlig leere bedeutung bekommt, nämlich eben jene, als gefäß für alle worte zu gelten, ohne selber etwas darüber hinaus zu benennen.

das ist natürlich nicht alles, aber ich will es auch nicht zu einfach machen ... jedenfalls ist doch die frage, was solche sprachlichen randgänge, für die ränder der eigenen welt bedeuten.

lg achter
nadir
Sin (56)
(19.05.21)
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 nadir ergänzte dazu am 19.05.21:
frauen waren es, ich schwör!

lg
nadir
wa Bash (47)
(19.05.21)
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 nadir meinte dazu am 19.05.21:
vielleicht schaust du mal den kommentar an den achten an :) ich glaube nämlich nicht, das steins hinwendung zum konkreten, inhalt meines gedichts ist.

lg
wa Bash (47) meinte dazu am 19.05.21:
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 DanceWith1Life (19.05.21)
ich hab mich oft gefragt, wie man sich diesem Thema überhaupt nähern kann, ohne dass man sich durch die Gedanken, die ja in Worten gedacht werden, bereits verheddert.
Rosen sind auf jeden Fall älter als die Sprache.
Aber beides, die Objekte, welche die Sprache zu kommunizieren versucht und die Sprache selbst sind in Bewegung.
Irgendetwas in uns, ist so verdammt statisch, dass es das ständig vergisst.

 Dieter_Rotmund (05.06.21)
Nun ja, einzwei Grundgedanken zur Linguisik.

Mehr nicht.
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