Die Vier Stadtmusikanten.

Parabel zum Thema Neuanfang/ -orientierung

von  franky

Eseline Ida konnte es nicht mehr ertragen, dass sie von ihrem Herrn ständig getreten und geschlagen wurde, sie nahm ihren Reisepass und beschloss nach Bremen auszuwandern.
Sie schlenderte durchs Dorf, wo sie von einem Hund angehalten wurde, dem das gleiche Schicksal widerfahren war und beschloss sich der Eseline Ida auf die Reise nach Bremen anzuschließen.
An der nächsten Hausecke begegnete dem Reisepaar eine Katze, die es vor schlechter Behandlung bei ihrer Familie nicht mehr aushält und sich dem Reisetross anschließt.
Als letzter der dreien, trat noch der Gockel Kickel der kleinen Gruppe bei.
So waren es vier, die in die Stadt Bremen einziehen wollten.

Am Zollamt nach Bremen, Sprang Wuffi auf Ida und Miiau auf Wuffi,
Oben als Krönung saß Kickel auf Mijau.

„Ich bin der Gockel Kickel, der um Drei schon kräht,
bin zwei Mal geimpft und komme nie zu spät.“ 
„Bin die Katze Mijau, die die Mäuse fängt,
bin zwei Mal geimpft und drei Mal verschenkt.“ 
„Bin Hund Wuffi, der Einbrecher verbellt,
zwei Mal geimpft und auch Kindern nachstellt.“ 

„Bin Eseline Ida, bitte sehr, 
Wär ich geimpft, ich kein Esel mehr wär!“

Der Beamte ruft: Wer ist geimpft von euch Fieren?
Da rufen Drei: „I a! I a!“
Nur der Esel schreit: „I nein! I nein!“
„Ach, ihr vier lustigen Gesellen,
so kommt ihr nicht nach Bremen hinein!“

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Kommentare zu diesem Text


 Moja (11.09.21)
Witzig, Franky, tja, es geht den Tieren wie den Leuten!
Lieben Gruß,
Moja
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