Als der Anstand hinten anstand.

Parabel zum Thema Abschied

von  franky

Warte mit aufmerksamen Blicken vor dem Astloch.
Hier soll vor Kurzem ein Kuckuck gesehen worden sein.
Bin vor Freude zu Tränen gerührt, als tatsächlich ein Buntspecht das Loch verlässt.

„Wenn du nicht ganz ausgeschlafen bist,
sollst du keinen Beobachtungsposten vor einem Loch einnehmen.“

Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, das loch hat mir den Rücken zugekehrt.
Die unbarmherzige Säge Beabsichtigt den Loch samt Baum zur Strecke zu bringen.
Der Baum, auf einem Bein hat keine Chance
auf einer Flucht den Längeren zu ziehen.
Er fällt mit lautem Geächze auf einen platzierten Lastwagen.

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Kommentare zu diesem Text


 Thomas-Wiefelhaus (30.01.21)
Kreativ, einige Rechtschreibfehler, die mich erst mal nicht stören, Titel gefällt mir. Auch, dass ich darunter was anderes erwartet habe.
Erste Irritation: Kuckuck im Baumloch?

Ich hoffe der Baum hat den LKW plattgemacht?

Kommentar geändert am 30.01.2021 um 08:11 Uhr

 GastIltis meinte dazu am 23.02.21:
Wie sagte schon Mark Twain: „Mir tut jeder Mensch leid, der nicht genug Phantasie hat, um ein Wort mal so und mal so zu schreiben.“

 Thomas-Wiefelhaus antwortete darauf am 24.02.21:
Guter Spruch! Den merke ich mir! Und Mark Twain ist ja ein Begriff!
Sätzer (77)
(30.01.21)
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FensterblickFreiberg (49) schrieb daraufhin am 30.01.21:
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 Regina (30.01.21)
Bäume sind unser Lebenselixier. Wildes, unökologisches Baumfällen sollte wirksam unterbunden werden. LG Gina

 eiskimo (30.01.21)
Auch mir gefällt der hintersinnige Titel ! Schön auch die einfache Bemerkung, dass der Baum nur ein Bein hat, also jeglicher Fluchtmöglichkeit beraubt ist. Er wartet förmlich auf die Säge....
lG
Eiskimo

 GastIltis (23.02.21)
Hallo Franky,
du weißt, dass der Satz nicht von mir ist:
„Unter den Blinden ist der Einäugige König“.Wir nehmen ihn als gegeben hin.
Dann ist unter den „Mehrbeinern (Menschen, Tieren, Tausendfüßlern usw.) auf jeden Fall dein Einbeiniger ein Gott!“
Der Gott des Waldes, der Natur!
LG von Gil.
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