Mensch oder Alien?

Gedanke zum Thema Abgrenzung

von  denkfrei

Mancherorts verhalten wir uns wie Aliens, die auf dem Planeten Erde wandeln,
aber keinen Bezug zu ihr haben.
Wie kann das sein? Der Mensch entspringt der Natur. Er ist Natur.
Er kann sich nicht durch Beton, oder den Körper von ihr abgrenzen.
In stetiger Entwicklung, wie ein Baum.
Unser Nervensystem, Lunge, Gehirn sind nicht anders geformt,
als vieles, was wir in der Natur und im Kosmos betrachten können.
Mein Leben?! Nein. Das Leben!
Es betrifft uns alle und schließt alles ein.
Es geschieht durch alles hindurch und lässt sich nicht vom Ego aufhalten.
Verbundenheit durch den körperlichen Kontakt zu finden,
scheitert schnell und frustriert.
Haben doch viele verlernt eine Sprache zu sprechen, die über Worte hinaus geht. 



Anmerkung von denkfrei:

Der Gedanke schwirrte schon länger in meinem Kopf herum. Bin durch Zufall dann auf eine Dokumentation von Jason Gregory (The Art of Effortless Living) gestoßen, welche mein Bild im Kopf gut ergänzte.

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Kommentare zu diesem Text


 Tula (25.12.21, 20:38)
Hallo denkfrei

Ja, das frage ich mich auch sehr oft. Ich dachte hier übrigens sofort an Avatar, den Film.

Die Frage könnte man auch so stellen: intelligent oder vernunftbegabt?

Dass das eine nicht das andere beinhaltet, hat die Debatte heute anderswo sehr überzeugend unter Beweis gestellt.

LG
Tula

 denkfrei meinte dazu am 25.12.21 um 20:52:
Dass das eine nicht das andere beinhaltet, hat die Debatte heute anderswo sehr überzeugend unter Beweis gestellt.
Spielst du auf die Klima/ Corona - Debatte an?
Zu jedem Thema wirst du wissenschaftlich gerechtfertigte Erkenntnisse und glaubwürdige Experten finden. Jeder sucht immer mehr davon, woran er glaubt.

 Tula antwortete darauf am 25.12.21 um 21:04:
Die Wissenschaftler mögen sich darüber streiten, wie gut oder schädlich 4 Tassen Kaffee am Tag sind.
Vielleicht auch darüber ob wir bis 2100 2 oder 3 Grad wärmere Meere haben. Das ändert nichts an der Notwendigkeit, etwas zu tun.

Ich bin auch kein Virologe. Doch verstehe ich sehr wohl, dass es keine "wissenschaftliche Erkenntnis" gibt, die der Notwendigkeit der Herdenimmunität widerspricht. Der Weg dazu ist Impfen. Diese Erkenntnis hat Jahrzehnte auf dem Buckel und vielen Ländern der Welt geholfen, grausame Krankheiten für immer auszurotten oder wenigstens weitestgehend zu verhindern.

Wer das nicht versteht, will eben nicht. Weil er nur das sehen will, was ihm bzw. ihr ins Weltbild passt. Also wird gelogen, verzerrt, verleumdet ... 

LG
Tula

 denkfrei schrieb daraufhin am 25.12.21 um 21:16:
Vielleicht auch darüber ob wir bis 2100 2 oder 3 Grad wärmere Meere haben. Das ändert nichts an der Notwendigkeit, etwas zu tun.
Die Erde war schon immer im Wandel.

Der Mensch kam auf der Erde am besten zu Recht, als es wärmer war.
Er konnte in Grönland (früher: Greenland) Ackerbau betreiben und musste sich nicht so sehr um Frost sorgen. Aber darum geht es gar nicht. 

Der Mensch denkt doch nicht wirklich er könnte mit seinem bisschen CO₂ das komplette Erdklima verändern und Naturkatastrophen auslösen, oder gar der Erde langfristig Schaden zufügen. Lächerlich wie überlegen er sich doch fühlt. Und selbst wenn er das Klima beeinflussen würde, wäre das wie gesagt kein Problem... Wenn überhaupt für die Rasse Mensch, die so oder so irgendwann ausstirbt. Der Planet Erde erholt sich von allem.


 Der Weg dazu ist Impfen. Diese Erkenntnis hat Jahrzehnte auf dem Buckel und vielen Ländern der Welt geholfen, grausame Krankheiten für immer auszurotten oder wenigstens weitestgehend zu verhindern.
Richtig! Grausame Krankheiten. Nur Covid19 ist keine. 
Und selbst wenn, gibt es niemandem das Recht, über den Körper anderer zu bestimmen. Ich nenne das Vergewaltigung. 

LG

 Tula äußerte darauf am 25.12.21 um 21:41:

Der Mensch denkt doch nicht wirklich er könnte mit seinem bisschen CO₂ das komplette Erdklima verändern und Naturkatastrophen auslösen, oder gar der Erde langfristig Schaden zufügen

dem ist wirklich nichts hinzuzufügen
Schade
Tula

Antwort geändert am 25.12.2021 um 21:42 Uhr

Antwort geändert am 25.12.2021 um 21:43 Uhr

Antwort geändert am 25.12.2021 um 21:43 Uhr

 Graeculus ergänzte dazu am 25.12.21 um 23:18:
Grönland (früher: Greenland)
"Greenland" ist einfach die Übersetzung ins Englische. Ein grünes Ackerland war das nie, sondern die Wikinger, die diese Insel entdeckt haben, haben sie so genannt, um sie für weitere Aktivitäten attraktiver erscheinen zu lassen - ein PR-Einfall, sozusagen.
Um in der Erdgeschichte eine Zeit zu finden, in welcher es noch wärmer war als heute, muß man schon weit zurückgehen, weiter hinter die Entstehung des Menschen.
Und heute? Heute leben 8 Milliarden Menschen auf ihr, viele in Gebieten, die bei einer weiteren Erwärmung überschwemmt würden. Ihnen - von den Holländern bis zu den Bewohnern von Bangla Desh - wird man schon sagen müssen, wie das gehen soll.
Darf ich annehmen, daß du gegen 100 Millionen Flüchtlinge in Deutschland bist? Schließlich müßten wir hier schon u.a. die Hamburger umsiedeln.

 denkfrei meinte dazu am 25.12.21 um 23:44:
Um in der Erdgeschichte eine Zeit zu finden, in welcher es noch wärmer war als heute, muß man schon weit zurückgehen, weiter hinter die Entstehung des Menschen.
950 n. Chr. - 1250 war die Mittelalterliche Warmzeit, welche wärmer war als jetzt.

 Graeculus meinte dazu am 25.12.21 um 23:49:
Woher hast Du diese Information (nicht die über die Warmzeit, sondern daß sie wärmer war als die Gegenwart)? Und wo war da Holland?
Ich meine, die Folgen des Abschmelzens der Polkappen sind naturgesetzlich, oder?

Wovon wir jedenfalls ausgehen dürfen, ist der Umstand, daß damals nicht 8 Milliarden Menschen lebten.

 Graeculus meinte dazu am 25.12.21 um 23:52:
Wenn überhaupt für die Rasse Mensch, die so oder so irgendwann ausstirbt.
Eine bemerkenswerte Aussage. Irgendwie wahr. Aber wer möchte schon dabeisein?

100 Millionen Flüchtlinge in Deutschland wären dann ja erst der Anfang.

Bisher kannte ich eine solche Einstellung nur von Christen, die ohnehin Armageddon und damit den Messias herbeisehnen.

 Graeculus meinte dazu am 25.12.21 um 23:53:
Daß Milliarden Tonnen CO2 das Erdklima verändern, entspräche in etwa den Erfahrungen, die man bisher mit Vulkanausbrüchen gemacht hat.
Terminator (41)
(25.12.21, 22:19)
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 denkfrei meinte dazu am 25.12.21 um 22:36:
Der Fortschritt ist vielleicht auch ein Rückschritt.

 Tula meinte dazu am 26.12.21 um 00:16:
Schon wieder eine bewusste Verdrehung bzw. Entstellung der Fakten. Wer sich zur genannten mittelalterlichen Warmzeit belesen will, findet dazu genug Information im Internet. Der Unterschied fängt schon damit an, dass es sich dabei nicht um ein globales Phänomen handelte, ganz im Gegensatz zur heutigen Situation. Was die Haupt-Urrsache dieser angeht, sind sich die Klimaforscher weltweit mehr oder weniger einig: der Mensch.

Wer die Wissenschaft im 21. Jahrhundert für sich selbst leugnet oder gar als eine Art "Glauben" betrachtet, tut mir einfach nur leid. 
Wie sagte Galileo: und sie dreht sich doch! 

Tula
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