Eine Lanze für den Reim

Kurzgedicht

von  Fridolin

Reim dich oder ich fress dich

denn reimlos finde ich hässlich.

Die  Sünde an sich wär ja lässlich,

doch weißt du, ich bin sehr vergesslich

und dich zu vergessen wär grässlich.

Manchmal wird‘s dann aber doch irgendwie unpässlich;

die Mühsal scheint unverhofft schier unermesslich

und dann fress ich dich
doch.






Anmerkung von Fridolin:

angeregt von Ekkehart Mittelbergs einschlägigem Monolog

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (17.02.22, 17:08)
Vielen Dank, Fridolin,

Dann lass uns fröhlich reimen
und Sperriges zusammenleimen.

Beste Grüße
Ekki

 Fridolin meinte dazu am 17.02.22 um 17:18:
Au fein!
Besten Dank für Dein Sternchen!
Fridolin

 niemand (17.02.22, 18:19)
„Eine Lanze für den Reim“
les ich und in Art, der frechen,
denk ich: „Soll sie Reimer stechen? -
Und wenn ja, dann wann und wo -
regelmäßig in den Po?
Dass sie nicht beim Reimen bleiben,
sondern auch Vers libre schreiben?   :P

 Fridolin antwortete darauf am 17.02.22 um 20:34:
Tja, so ein lauter Schmerzensschrei
könnt schon das Reimen unterbrechen
Es käme mancher gar zum Tanzen
nach einem Stich mit spitzen Lanzen
und doch mag er sich dreist erfrechen
und bricht die Lanze glatt entzwei.

Holdrio, Au weh, mein Po

 lugarex (20.02.22, 07:11)
alles reimt auf ich
sagt der grosse enterich
er mag geflügel nicht ich
lieber veganisch fresse ich

bären hab' ich ihn aufgebinden wollen
mit schinken belege ich den dresdener stollen
und geniesse dann doch
den fleischlosen moloch
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram