Bis niemand je wach war

Prosagedicht zum Thema Menschlichkeit

von  Rahel


Nach dem über Wochen die Müdigkeit von spritzenden Gischten in Meere gewandelt,

wie meine Kraft zu schwimmen, Tag für Tag
zu weniger als Nichts -


sind  die grünen Berge mit ihren Stürmen
aus Hoffnung und allem was fliegen könnte 
so unerwartet und schöner und
wilder der Wein, als er in strudelnder Leere
rankend noch Wellen überwuchert.


Bis endlich dann müdeste Glieder zu schreien vermögen, sehend mit
kitzelnden Augen im Feuer der Sonne
, wie
vertrocknete Gischt auf gleißenden Grund,
im Brüllen der Seele sind Zweifel
verstummt.


Oh! War ich lange nicht mehr wach.

Während nach Minuten das Feuer zu stark
wird, wache  ich denkend so
zyklisch zeigen sich der Menschheit Triebe, unerkannt wenn

wieder im Namen der Gleichheit die Ungleichen brennen,  verseuchen wir unsere Zuflucht in diesem der Freiheit und handeln  den Efeu mit unseren Brüdern
bis zuletzt.

Wenn keiner je wach war ist
nichts je gewesen
verscherbelte Augen
für reichlichen Schlaf.



Anmerkung von Rahel:

©Schaganeh Rahel Mertins 04.03.2022

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Kommentare zu diesem Text

Thal (44)
(08.03.22, 23:22)
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 Rahel meinte dazu am 09.03.22 um 00:13:
Entschuldige, ich denke ich verstehe deinen Kommentar nicht. Vielleicht könntest du es mir erklären? (:
Grüße
Thal (44) antwortete darauf am 09.03.22 um 14:03:
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 Rahel schrieb daraufhin am 09.03.22 um 20:29:
Ja!  Mir gefällt diese Art es auszudrücken sehr gut. Es freut mich also, dass dich Passagen des Textes  lesen konnten.
(:
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