Superollmond

Diese Nacht war der erste Supervollmond des Jahres 2022. Gewöhnlich benutze ich stets Mond als Lichtquelle, um die nachhaltige Energie für Elektroautomobile der Frau Bären und ihren Kollegen Beck zu sparen. Diese Nacht habe ich versagt. Normalerweise klettert der Mond über den First und strahlt mir direkt ins Gesicht, bis ich lieber aufstehe und zur Arbeit gehe, zu jenem Pult, wo die Rechner stehen. Der Tag kann beginnen. Eigentlich ich habe nicht versagt, habe sogar ungeduldig gewartet, bis der Wunder Mond erscheint, aber der ist einfach nie in meinem Fenster aufgetaucht. Verstimmt und ordentlich enttäuscht schaltete ich halt zähneknirschend die gewöhnliche Beleuchtung mit den dazugehörigen Bewusstsein von Schuldgefühlen.

So eine Vergeudung! Die nachhaltige Quelle des Lichts ist in voller Kraft da und ich verbrauche da dummerweise Elektrizität! Schuld daran muss der “Supermond” gewesen sein, wahrscheinlich war er ihm zu schwer gefallen, die ganze Pracht über das Dach zu ziehen, oder ist er einfach zu faul oder zu ehrgeizig gewesen - hat sich lieber bewundern lassen von den Scharen der Astronomie Fans unten am See, wohin ich nicht sehe - , jedenfalls so blieb ich ohne nachhaltiges Lichts. Aber hoffentlich verbrauchte ich nicht alles, blieb uns noch genug der Elektroenergie, zum Glück sind da noch archaische Überbleibsel von den verrückten Zeiten, wenn man Kernenergie zur Produktion von Elektro Strom benutzt hatte. So besteht imme noch gewisse Hoffnung, dass alle Grüne “greenhorns” wie Frau Anna, Herr R., eventuell auch der populärer, immer in Grün angezogener Herr Z. und alle anderen Interessierten mittels einer Rakete angetrieben durch aus nachhaltigen Quellen gewonnen Strom zum Mond katapultiert werden könnten. Der Rakete kann dann im All auch mit Sonnenkollektoren und sogar mit dem Sonnenwind geholfen werden!

Sollte dies erfolgreich geglückt sein, dann bitte - par excellence - an die abgewandte Seite des Mondes…