über den Nebeln

darunter der Fluss

einen Augenblick nur

sammelt das Tageslicht

Reste des Weltenraums

zur Verwandlung der Nacht

hier Zeit und Raum

darunter immer nur Fluss

das Gegenteil von uferlos

erstreckt sich fließend

flussabwärts ins Hier und Jetzt

dort trafen wir uns

einen Augenblick nur

der Nebel, der Weltraum und der Fluss

Willkommen auf der Erde

einen Augenblick nur

war Schönheit des langen Weges letzter Schluss

und er schien

wie erstes Tageslicht

über den Nebeln über dem Fluss

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nadir (09.11.22, 13:08)

Die erste Strophe ist fantastisch, die zweite wirkt fast zu erklärend, ich könnte sie sogar komplett weglassen. Aber die erste? Ja, verdammt ...

DanceWith1Life meinte dazu am 09.11.22 um 16:19:

lass ich auf mich wirken, sie bezieht sich allerdings auf einen Gedankenprozess zum Thema altern und knüpft quasi daran an. danke

DanceWith1Life antwortete darauf am 10.11.22 um 00:36:

ich denke, da lass ich mir ein paar Morgennebel Zeit.

^{Antwort geändert am 10.11.2022 um 00:37 Uhr}

Saira (09.11.22, 17:39)

Sehr poetisch! Das Leben ist im Verhältnis zum Weltall ein Augenblick nur.

LG
Sigrun

DanceWith1Life schrieb daraufhin am 10.11.22 um 00:38:

ein ziemlich turbulenter, mit ungeahnten Möglichkeiten, wenn ich mich nicht irre, danke