Anfang?

Alltagsgedicht zum Thema Ironie

von  lugarex

Lomografische Aufnahme


Die Zeit wird immer älter

allmählich trocknet meine Feder

hätt’ ich die Elefanten wie Hannibal

schaffte ich vielleicht noch einen Match von Federball


Feder ohne Tinte 

benutzt wenigstens eine fiese Finte

statt verschnörkelte Kalligraphie

bedient sie sich lebhafter Mammographie


schreiben ohne Farbe

die Feder übt sich in der Gravüre

jeder Stich hinterlässt eine Narbe

gebündelt in dicker Garbe


vorspielend Worte mit Bravour:

"Gravur, Bravur", schau auf die Uhr!

such doch andere Tinktur!


Ersetzt zum Schreiben die trockene Feder

Die Feder aus einer dummen Gans

Der Kugelschreiber versorgt mit Flüssigkeit
von den Kugeln 

Schreiberling wird zum Eber
schreibt weiter mit Elan und Glanz


Der Füllfederhalter hilfreich im Alter

gefüllt mit Eiercognac der Füller

beim Saugen wird zum echten Knüller 

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“Wenn ich nur wüsste…”


Besser noch - (empfiehlt der Koch)

man nehme eine (Stein) Platte

meisselt (fein) mit Meisseln und Hämmern

fast wie in die Watte

schreibt in den Stein ein Paar von Ritzen

Rezept über die Kunst für die Novizen

wie macht man den Braten von Lämmern

der Chefkoch schon von Anfang an roch


Nachdem er schön gebraten aus dem Ofen kroch…
©luga

* * *




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