Jehovas Zeugen
Bericht zum Thema Begegnung
von Teichhüpfer
Kommentare zu diesem Text
Jehovas Zeugen sitzen in nordkoreanischen Gefängnissen, sie saßen (als "Bibelforscher") in nationalsozialistischen Konzentrationslagern usw. Das macht: sie erkennen den Staat nicht als höchste Autorität an (wo er ihren Vorstellungen von Gottes Ordnung widerspricht) und verweigern z.B. den Wehrdienst.
Interessanterweise werden sie im aktuellen Diskurs über Opfer des NS-Systems fast nie als eigene Gruppe erwähnt. Homosexuelle ja, sogar Lesbierinnen (obgleich weibliche Homosexualität nicht einmal im Dritten Reich strafbar war und mir kein einziger Fall bekannt ist, in dem eine Frau deswegen in ein KL eingeliefert worden wäre) ... aber Jehovas Zeugen nicht. Sie stellen auch keine Ansprüche auf Entschädigungszahlungen. Sind ein eigenes Völkchen.
Interessanterweise werden sie im aktuellen Diskurs über Opfer des NS-Systems fast nie als eigene Gruppe erwähnt. Homosexuelle ja, sogar Lesbierinnen (obgleich weibliche Homosexualität nicht einmal im Dritten Reich strafbar war und mir kein einziger Fall bekannt ist, in dem eine Frau deswegen in ein KL eingeliefert worden wäre) ... aber Jehovas Zeugen nicht. Sie stellen auch keine Ansprüche auf Entschädigungszahlungen. Sind ein eigenes Völkchen.
Kommentar geändert am 01.02.2023 um 18:20 Uhr
Der Ursprung liegt soweit zurück. Da staun ich ein bißchen.
Antwort geändert am 01.02.2023 um 20:12 Uhr
Der Ursprung liegt weit zurück, ja, aber unser Verdrängen dieser Opfergruppe ist ganz aktuell.