Herzstachel 2012

Gedankengedicht zum Thema Jahreszeiten

von  franky

Mit Bravour ins Herz gestochen

Offensichtlich rau zerbrochen

Wohlverdient gelynchte Meinung 

Intrigiert als Randerscheinung. 

 

Verwirbelt ständig Staubgedanken

Drängen sich zu Seitenflanken

Urteil das ein Richter fällt

Wie ein Leergebinde schellt. 

 

Wie bestechlich ist ein Herz

Im unverblümten Frühlingsmärz

Was sich mit Verstand verschränkt

Wird als Obolus versenkt. 

 

Ausgeschüttet auf der Strecke

Liegst du ungeschützter Decke

Wimmernd schreit es Ach und weh

Tut der Mörderstachel weh. 



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.03.23, 10:50)
Hallo Franky,

"Wie bestechlich ist ein Herz

Im unverblümten Frühlingsmärz"

Ein Herz, das dem Verführer lacht,
hat es beiden recht gemacht.

LG
Ekki

 Quoth (06.03.23, 11:02)
Ein schmerzlich erinnertes Ereignis aus dem Jahr 2012 wird verrätselt und umschrieben; eine Gerichtsverhandlung scheint stattgefunden zu haben, offenbar ging es um das Recht auf Meinungsfreiheit ... Interessanter Text in der Mitte zwischen Lyrik und Tatsachenbericht.
Gruß Quoth
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