Soziologistik

Fatras zum Thema Resignation

von  FrankReich

Es riecht sogar der Dachshund
den Adler in der Wand.

Es riecht sogar der Dachshund
jenseits des Feingeschmacks rund
drei Tage noch den Strand,
dort, wo sich meist der Lachs bunt
verfärbt, um auf dem Flachsgrund
der See mitsamt Verstand
zu wandern, durch den Sand.
Doch gibt die Krux den Kracks kund
und wütet intrigant
am Minimum für Max und
den Adler in der Wand.


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Kommentare zu diesem Text


 AlmaMarieSchneider (11.03.23, 15:41)
Also, da bin ich Besseres von Dir gewöhnt, vielleicht schon etwas zu verwöhnt.

Liebe Grüße
Alma Marie

 FrankReich meinte dazu am 11.03.23 um 17:15:
Endlich mal ein Kommentar von Dir, Alma Marie, der mir Gelegenheit gibt, mich auf die Fatras insgesamt zu beziehen. Selbstredend kann ich nicht mit jedem jedem gerecht werden, weil auch ich die Schwerpunkte ganz unterschiedlich setze, mal verspielt, sinnentlastet und manchmal sogar tiefsinnig, mehrdeutig, bildhaft, etc. pp. In diesem Fall liegt die Priorität allerdings auf den Endungen der weiblichen Reime, die die Spaltung im sozialen Gefüge des Menschen durch Kommunikation verdeutlichen sollen, wenn die Innereien dieses Fatras da nicht mithalten können, um so besser. 👋😂

Ciao, Frank

 AlmaMarieSchneider antwortete darauf am 11.03.23 um 17:53:
Lieber Frank,

Du hast ja sicherlich bemerkt, dass ich ein Fan Deiner Fatras bin. Irgendwie holen sie in mir Gedanken hervor und ich fühle mich mit ihnen verbunden.
Eventuell hast Du und auch Franky mich damit verwöhnt. Wer andauernd Schokolade ist, na Du weißt schon was ich meine...
Ein kleinmütiges Lächeln
Alma Marie

 Moja (12.03.23, 12:42)
Irgendetwas holpert beim Lesen, ich verliere den Inhalt, wenn ich mich auf die Reime konzentriere, vielleicht sind sie zu gewollt?

Nachdenklich grüßt,
Moja

 FrankReich schrieb daraufhin am 12.03.23 um 13:32:
Du meinst, reim Dich oder ich fress' Dich? Also, ich habe mir die Spaltreime schon überbewusst zurecht gestrickt, um diesen Effekt zu erzielen, besonders der alliterative Zungenbrecher "Krux den Kracks kund" hat es mir angetan und klar, der Inhalt wird erst relevant, wenn es gelungen ist, das Gedicht beim Lesen unfallfrei durchzuhalten, Soziologistik eben, halt mal etwas anderes als sonst, ich sage mal so: Das ist so schlecht, dass es schon wieder gut ist. 👋😂

Ciao, Frank

 Moja äußerte darauf am 12.03.23 um 15:21:
Nee, nicht ganz so, ich meine die ersten Zeilen - bunt - rund Hund - da stocke ich beim Lesen.
Danach, besonders die Zeile "Krux den Kracks kund" - finde ich genial! 
Lass mal, ich übe noch ein bisschen   :D
Spannend sind deine Erläuterungen (Kommentare), falls aus den Fatras mal ein Buch wird, sollten die unbedingt mit hinein.

Heitere Grüße,
Moja

 FrankReich ergänzte dazu am 13.03.23 um 10:20:
Meinst Du als so eine Art Fußnote, bzw. Bemerkung unter die Fatras oder als essayistisches Sammelsurium im Schlusswort? Direkt unter dem jeweiligen Gedicht würde allerdings bedeuten, dass nicht jedem Fatras eine Betrachtung zukäme, Asterixe oder sonstige Hinweise stören immer etwas die Ästhetik einer Gedichtseite, im Nachwort könnte ich mir allerdings eine satirische Behandlung auch einzelner Gedichte vorstellen, ich habe allerdings noch keine Konzeptidee dazu, ein Buchtitel besteht bereits sowie ein Vorwort, das ich aber beizeiten noch ausarbeiten muss, über genügend Fatras von guter bis befriedigender Qualität verfüge ich ja auch noch nicht, freue mich jedoch riesig über Dein Interesse und Deine Vorschläge als super Anreiz, dieses Projekt voranzutreiben. 👋😎

Ciao, Frank

 Moja meinte dazu am 13.03.23 um 11:23:
Hallo Frank,
ich stelle mir das so vor:
Unter einem Gedicht - unterer Seitenrand, in kleinerer Schrift die Fußnote, Kommentar zum Arbeitsprozess. 
Ein Vorwort, als Nachwort dein Essay zum Thema Fatras. Da könntest du genauer auf einzelne Gedichte eingehen. Nicht unter jedem Gedicht muss ein Kommentar stehen, vielleicht ergibt sich das durch die Einteilung in Kapitel - verschiedene Rubriken, sowie ein Inhaltsverzeichnis am Ende, inklusive deiner Kurzvita (Umschlag bzw. Rückseite). 

Kennst du Gedichtbände von Elke Erb? Sie benutzt diese Methode, beispielsweise:

Elke Erb
Gedichte und Kommentare
Reihe Neue Lyrik – Band 10



"Sie öffnet sozusagen den Dichtraum unter und neben ihren Texten und legt ihn in Kommentaren frei.
Um eines vorauszuschicken: Es fällt schwer, den künstlerischen Kommentar von der Kunst selbst zu unterscheiden, denn wenn er gelingt, speist er sich aus der Form und wird selbst Form. Insofern könnte man vielleicht den Gedichtkommentar als jene eigene Kunstform begreifen, die diskursive mit ästhetischen Ansprüchen verbindet und der Hybridtext schlechthin ist."

Falls du irgendwann Hilfe brauchst bei der Erstellung der Druckvorlage, Cover, helfe ich dir gern. 
Mach einfach unbeirrt weiter, es lohnt sich! 

Ebenfalls Ciao!
Moja

 FrankReich meinte dazu am 15.03.23 um 11:12:
Danke Moja,

auf Deine Unterstützung komme ich gerne zurück, sobald ich soweit bin, die Fatras allerdings würde ich zunächst gern unkommentiert dem Leser überlassen, die Idee von Elke Erb möchte ich nicht eins zu eins übernehmen, weil sie mich nicht überzeugt; ich könnte mir aber z. B. vorstellen, die Fatras in bestimmte Gruppen zu unterteilen und diese jeweils abschließend mit Kommentaren zu versehen, vertraue allerdings fest darauf, dass sich im weiteren Verlauf noch so etwas wie eine choreographische Eigendynamik entwickelt. 😉

Ciao, Frank

 Moja meinte dazu am 15.03.23 um 17:55:
Beim Machen kommen Ideen und Klarheit,
toi, toi, toi! 

Tschüssi, Moja

 harzgebirgler (12.03.23, 16:23)
der dachshund und auch dackel
trägt mannhaft zwar die fackel
voran jedoch dem reimgeschlecht,
vollweiblichen, wirst du gerecht! :D 


mit schmunzeln  <3 lichst,
henning

 FrankReich meinte dazu am 15.03.23 um 11:19:
Es freut mich, dass statt Stirnerunzeln
Du es vorziehst, drob zu schmunzeln. 👋😎

Dank und ciao, Frank
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