april, abends

Kurzgedicht

von  Redux

ich fahre über diese gewaltige kuppe, im april,

gelbe schlüsselblumen blicken mit mir hinab,

eine weite tieflandebene, afrikanisch fast,

wie savannenland, ich blicke noch weiter,

in den raum, den abend, die zeit, fern der hohe

sommer, spiegelnde flächen, hitzegleißen,

ein land aus glas und noch ferner braune hügel

in einem kaum sichtbaren indian summer,

auf den kämmen prasseln graupelschauer hinab

in tage voller kurzer stunden, denen ich soeben

entkommen bin, der himmel trägt erste sterne,

auch sie sind nicht weit und wandern mit uns
ohne zu wissen um weg und stunde



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Kommentare zu diesem Text


 ginTon (18.04.23, 16:58)
schöne farblich durchkonstruierte Erlebnislyrik...

 Redux meinte dazu am 19.04.23 um 18:21:
danke ginton, das freut mich ( obwohl ich persönlich mit dem gedicht nicht zufrieden bin...)

 ginTon antwortete darauf am 19.04.23 um 21:26:
ja, das ist manchmal so, dass man ein Werk selbst nicht so gelungen findet, geht mir oft auch so, ich sehe es dann als gutes Training an o.ä., auf jeden Fall scheint es eine schöne Landschaft zu sein, die du beschrieben hast...

 AlmaMarieSchneider (18.04.23, 20:46)
Schließe mich ginTon an. Gefällt mir sehr gut.

Herzlichst
Alma Marie

 Redux schrieb daraufhin am 19.04.23 um 18:21:
Danke, Alma Marie, ich freue mich drüber.
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