Cornelius

Text zum Thema Allzu Menschliches

von  Lluviagata

Auf der wunderbunten Wiese

lebt der Floh Cornelius.

Hier, im Sommerparadiese,

weiß er schnellen Blutgenuss.

 

Zwischen Klee und Gänseliesel

hockt er nun, ganz dünn und still, 

knarzt vor Hunger wie ein Stiesel,

weil er jetzt was fressen will.

 

Endlich, er sieht Großes kommen,

springt er auf und landet hart,

reibt sichs Äuglein, denkt beklommen:

Uiii, das Ding hat einen Bart!

 

Gibt  wohl Schlimmres, meint er schmatzend.
Und mit einem Klagelaut
platzt er, weil sich Alma gnatzend
auf die stramme Wade haut.




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Kommentare zu diesem Text

lyrikPower (84)
(19.08.23, 14:54)
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 Aron Manfeld meinte dazu am 19.08.23 um 14:58:
Die findest Du doch en gros bei Dir, Peter.

 Aron Manfeld (19.08.23, 14:55)
Das Gedicht geht unter die Haut, Andrea.

Ein Floh, der von einer Milchkuh erschlagen wird - zumeist landen die bei Mekkes.

Hättest Cornelius nicht überleben lassen können, noch weitere Fortsetzungen zu bringen?

Im Auftrag
Siegbert Schnabelmann
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