Geblendet

Gedicht zum Thema Verachtung

von  Janna



Ich wanderte auf Nebelwegen
hinein in einen neuen Tag.
Mir kam ein fremder Mensch entgegen
auf dessen Haupt ein Lichtstrahl lag.

Ich lächelte ihm ins Gesicht;
er gab sich freundlich und vertraut;
ich sah die nackte Wahrheit nicht,
es wurden keine Zweifel laut.

Erst als das Nebelfeld verschwand
erkannte ich im hellen Licht,
wer sich an meiner Seite fand:
ein lächerlicher dummer Wicht.


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Kommentare zu diesem Text


 Tula (12.09.23, 23:46)
Hallo Janna
Da bist du wohl an einen 'guten Verkäufer' geraten. Bei denen lichtet sich der Nebel in der Regel erst lange nachdem sie dein Geld haben ...
Na gut, scheißfreundliche Nachbarn, Heiratsschwindler und nicht wenige Politiker gehören auch zu dieser Sorte  :D

LG
Tula

 Janna meinte dazu am 21.09.23 um 21:08:
Hallo Tula, ich bin jetzt 73 Jahre alt und habe einiges gesehen. Aber so ein schmutziges und infames Lügengesicht war mir neu. Und das in meinem Alter!

Danke fürs Reinschauen und liebe Grüße

Janna

 TassoTuwas (13.09.23, 10:18)
Hallo Janna,

jeder Mensch ist eine Wundertüte und auch bei der Lotterie gibt es viele Nieten. Da ist der Trostpreis schon ein Gewinn.

LG TT

 Janna antwortete darauf am 21.09.23 um 21:09:
Lieber Tasso, ich hab aber keine Lotterie gespielt, sondern eine vermeintliche Freundschaft gepflegt. Das war keine Wunder, sondern eine Plundertüte.

Danke und liebe Grüße

Janna
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