Der Sinn des Lebens

Monolog zum Thema Denken und Fühlen

von  modernwoman

Der Sinn des Lebens  Viele Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens. Sie wachsen in mehr oder weniger behüteten Verhältnissen auf, gehen zur Schule, lernen dort fürs - na ja - Leben (lol), arbeiten bis zur Rente und kratzen meist kurze Zeit später ab.  Da kommen dann schon Gedanken, wie; soll das alles gewesen sein?  Die Menschheit hatte Glück, was Pech für die anderen Lebewesen war, wir wurden mit zwei Händen und 10 Fingern geboren. Das perfekte Werkzeug. Als sich dann noch unser Stammhirn weiter entwickelte, dauerte es nicht lange, geschichtlich betrachtet, bis wir Menschen uns an die Spitze der Nahrungskette gekämpft hatten. 10 Finger - unser Dezimalsystem! 10 Finger - unsere Urahnen lernten, sie effektiv zu gebrauchen.  Doch da war die Natur, die wir noch nicht so Recht verstanden. Donner und Blitz jagten unseren Vorfahren Angst ein und irgendwann fingen sie an zu glauben, es gäbe höhere Wesen, die verärgert über sie waren und deshalb Donner und Blitze schickten, die in der Lage waren, zum Beispiel einen Busch in Brand zu setzen.  Unter diesen Urmenschen gab es auch welche, die cleverer als die Anderen waren sich diese Uraengste zunutze machten.  Das war die Geburtsstunde der Götter und die Schlitzohren nannten sich Stellvertreter derselben.  Aber kommen wir doch zurück in die Gegenwart: mittlerweile gibt es eine Reihe von Hauptreligionen und dazu jede Menge anderer Leute, die dem Aberglauben frönen.  Und nun stehen wir als moderne Menschen da und glauben, wir seien etwas Besonderes.  Nur zur Info: unsere Stammhirne unterscheiden sich nicht groß von Vögeln, Fischen, oder anderen Lebewesen.  Also wenn es keine Götter gibt, dann ist der einzige Sinn, den wir Menschen haben der, geboren werden, Nachkommen zeugen und zu sterben. Damit unterscheiden wir uns kaum von Fliegen, Käfern, oder Wölfen.  Cornelia Warnke, 21.03.23


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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (29.10.23, 13:13)
Das hast du wirklich sehr treffend zusammengefasst, Cornelia. Ich liebe Zusammenfassungen, weil ... verdünnen kann sich das ja jeder selbst, bis es ihm zusagt.

Gruß
Lothar

 HerzDenker meinte dazu am 29.10.23 um 16:33:
Mir wäre eher nach einer Verdichtung zumute: Wenn geben seliger ist als nehmen -wie nicht nur alle Religionen meinen- dann kann ein Leben in Fülle und Harmonie für seine Umgebung und sich zu gestalten doch eine große, schöne Aufgabe sein. Und wenn man dann noch ein paar Grundsätze, die man ausprobiert hat, als Lebensphilosophie weitergeben kann, dann ist das doch fast ein "Sinn".

 LotharAtzert antwortete darauf am 30.10.23 um 09:01:
Wem das Herz denkt, riskiert den Gehirnschlag. 

Muß nicht am Anfang die Bestandsaufnahme stehen, gefolgt von Unterscheidung, Empfindung, Ausdruck, Vernunft (Anpassung an die Gegebenheit), gefolgt von Bewußtsein, sowie der Bindung daran? Muß nicht auf Frühling der Sommer, der Herbst und der Winter folgen? Oder wie Seneca zusammenfassend sagt: 
Den Willigen führt das Schicksal; den Nichtwilligen reißt es mit sich fort.

 Dieter_Rotmund (29.10.23, 13:14)
Ich persönlich finde nicht, dass das Leben einen "Sinn" haben muss. Es hat die Bedeutung, mit der wir sie aufladen.
Handwerklich finde ich den Text zu theoretisch, zu steril. Aber im Gegensatz zu deinen früheren Moralpredigten - nichts für ungut - ist dieser Text deutlich besser. Man merkt, dass du mehr Distanz zum Thema hast, das steigert die Qualität des Geschriebenen.
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