Nach einem Spaziergang mit Kindern
Kurzgedicht zum Thema Tiere
von diestelzie
Kommentare zu diesem Text
Agnete (66)
(21.11.23, 15:14)
(21.11.23, 15:14)
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Das stimmt meistens. Das liegt allerdings wiederum an uns, den Erwachsenen.
Danke, auch fürs Empfehlen .
Liebe Grüße
Kerstin
Danke, auch fürs Empfehlen .
Liebe Grüße
Kerstin
@ Agnete
Deine Behauptung "Kinder sind" kann ich nicht teilen, aber "sie können durchaus sozial und mitleidig sein", wenn die Eltern ihnen
diese Haltung beibringen. In Kindern schlummert, entgegen aller
rosaroten Vorstellungen eine Menge roher Gewalt [alles bereits selber
beobachet, insofern kein Vorurteil] Als zweites wird aber auch eine Art Veranlagung bestehen, die entweder empfänglich ist, oder nicht.
Empfänglich für soziales und mitleidiges Verhalten. So habe ich z.B. in einem Supermarkt ein kleines Mädchen beobachten können, die vor einem Regal mit Katzenstreu kniete, dann von einer Tüte zu anderen quasi wanderte, wobei sie mit ihrer kleinen Hand über die Bilder der Katzen strich und immer "fein Katzi" murmelte. Die Oma des Mädchens hingegen war ziemlich ungeduldig und fast ruppig zum Kind. Das Kind konnte seine Feinfühligkeit nicht von der Großmutter haben, sondern hier musste etwas Angeborenes wirken. Pauschal geht da also bestimmt nichts. Es ist aber sehr wohltuend zu beobachten, wenn Kinder Empathie zeigen, egal für wen. Noch ein kleines Erlebnis, das fast schon zu viel Empathie zeigt. Und zwar ging ein kleines Mädchen an einer Baustelle vorbei, vor der eine ausrangierte Toilletenschüssel lag. Das Kind blieb stehen, dachte einen Moment nach und sprach zur Mutter: Armes, armes Klo
Der eine hat der andere weniger, letztlich ist aber doch eine Erziehung wohl doch unerlässlich, sonst bleibt nur die rohe Natur und diese ist nicht immer so rosarot, wie wir es gerne hätten.
LG Irene
Deine Behauptung "Kinder sind" kann ich nicht teilen, aber "sie können durchaus sozial und mitleidig sein", wenn die Eltern ihnen
diese Haltung beibringen. In Kindern schlummert, entgegen aller
rosaroten Vorstellungen eine Menge roher Gewalt [alles bereits selber
beobachet, insofern kein Vorurteil] Als zweites wird aber auch eine Art Veranlagung bestehen, die entweder empfänglich ist, oder nicht.
Empfänglich für soziales und mitleidiges Verhalten. So habe ich z.B. in einem Supermarkt ein kleines Mädchen beobachten können, die vor einem Regal mit Katzenstreu kniete, dann von einer Tüte zu anderen quasi wanderte, wobei sie mit ihrer kleinen Hand über die Bilder der Katzen strich und immer "fein Katzi" murmelte. Die Oma des Mädchens hingegen war ziemlich ungeduldig und fast ruppig zum Kind. Das Kind konnte seine Feinfühligkeit nicht von der Großmutter haben, sondern hier musste etwas Angeborenes wirken. Pauschal geht da also bestimmt nichts. Es ist aber sehr wohltuend zu beobachten, wenn Kinder Empathie zeigen, egal für wen. Noch ein kleines Erlebnis, das fast schon zu viel Empathie zeigt. Und zwar ging ein kleines Mädchen an einer Baustelle vorbei, vor der eine ausrangierte Toilletenschüssel lag. Das Kind blieb stehen, dachte einen Moment nach und sprach zur Mutter: Armes, armes Klo
Der eine hat der andere weniger, letztlich ist aber doch eine Erziehung wohl doch unerlässlich, sonst bleibt nur die rohe Natur und diese ist nicht immer so rosarot, wie wir es gerne hätten.
LG Irene
kipper (34) schrieb daraufhin am 22.11.23 um 00:16:
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kipper (34) äußerte darauf am 22.11.23 um 00:16:
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Ich habe im Moment sieben lebende Enkelkinder und ich liebe sie alle. Es sind sieben grundverschiedene Charaktere und ich mache mir am meisten Sorgen um die stillen, die introvertierten, die änstlichen. Grundsätzlich sind alle Kinder, wenn sie auf die Welt kommen, perfekt. Was wir aus ihnen machen ist manchmal direkt strafbar.
Danke für eure lebhafte Diskussion.
Liebe Grüße
Kerstin
Danke für eure lebhafte Diskussion.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
für mich ist das schlicht gehaltene Gedicht aufgrund seiner möglichen Mehrfachdeutung interessant:
- Die lieben Kleinen verhalten sich sozial
- Die lieben Kleinen entziehen einigen Tieren ihren natürlichen Lebensraum
- Die entnervte Mutter überlegt, wo sie diese zusätzlichen Mitbewohner unterbringen soll
- Der Opa (auf dem Rücksitz) kann sich all die neuen Namen nicht merken und denkt über Ginkopräparate nach
- Fridolin krabbelt zum Schalthebel und verursacht fast einen Unfall
- Lillifee klettert der Mutti ins Dekolleté und löst einen markerschütternden Schrei aus
...
Lächelnde Grüße
der8.
für mich ist das schlicht gehaltene Gedicht aufgrund seiner möglichen Mehrfachdeutung interessant:
- Die lieben Kleinen verhalten sich sozial
- Die lieben Kleinen entziehen einigen Tieren ihren natürlichen Lebensraum
- Die entnervte Mutter überlegt, wo sie diese zusätzlichen Mitbewohner unterbringen soll
- Der Opa (auf dem Rücksitz) kann sich all die neuen Namen nicht merken und denkt über Ginkopräparate nach
- Fridolin krabbelt zum Schalthebel und verursacht fast einen Unfall
- Lillifee klettert der Mutti ins Dekolleté und löst einen markerschütternden Schrei aus
...
Lächelnde Grüße
der8.
Kommentar geändert am 22.11.2023 um 06:48 Uhr
kipper (34) meinte dazu am 22.11.23 um 10:22:
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kipper!!!! Wer tatsächlich mal Kinder GEHABT HAT besucht sie jetzt auf dem Friedhof und kennt definitiv den Wert gesunder, glücklicher, nervender Kinder!!!!
Danke lieber Achter, für deine Version eines gelungenen Familienausfluges. Gefällt mir sehr .
Danke auch für deine Empfehlung und ganz liebe Grüße von der Stelzieomi.
Danke lieber Achter, für deine Version eines gelungenen Familienausfluges. Gefällt mir sehr .
Danke auch für deine Empfehlung und ganz liebe Grüße von der Stelzieomi.
Aber wer tatsächlich mal Kinder gehabt hat
Oh man Kipper, denkst du manchmal auch mal nach?
Liebes Gedicht
Danke
kipper (34) meinte dazu am 22.11.23 um 17:22:
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kipper (34) meinte dazu am 22.11.23 um 17:22:
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Aber wer tatsächlich mal Kinder gehabt hat,
Welch seltsame Form kindliche Empathie annehmen kann, hat Hans Blumenberg in einer Anekdote geschildert:
[Hans Blumenberg: Löwen. Frankfurt/Main 2001, S. 11]
Zu dieser Steigerung hätte ihm jenes überfeine Mädchen Lotte die schönste Veranlassung gegeben. Sie war nämlich die Heldin einer Anekdote, nach der sie angesichts des Bildes „Christenverfolgung unter Nero“ in bittere Tränen ausgebrochen sei und, nach dem Grund ihres Jammers befragt, auf einen im Bild einsam und mürrisch kauernden Löwen gezeigt habe, mit dem schmerzlichen Ausruf: „Ach, Papa, der arme Löwe da hat keinen Christen!“
[Hans Blumenberg: Löwen. Frankfurt/Main 2001, S. 11]
Kommentar geändert am 22.11.2023 um 18:24 Uhr
Kommentar geändert am 22.11.2023 um 18:29 Uhr
Schöne kleine Anekdote. Für die Kinder ist so ein Tier eben auch nur ein Mensch 😊. Ich finde das toll.
Danke und liebe Grüße
Kerstin
Danke und liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
ich möchte mich dem Kommentar von AchterZwerg anschließen.
Liebe Grüße
Sigrun
ich möchte mich dem Kommentar von AchterZwerg anschließen.
Liebe Grüße
Sigrun
kipper (34) meinte dazu am 23.11.23 um 14:28:
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Herzlichen Dank liebe Sigrun und ganz liebe Grüße ☀️
Kerstin.
Kerstin.