wortlos
Text
von Mondscheinsonate
Kommentare zu diesem Text
Sich oder einander? That is the question.
***
Mein Erstbesuch bei neuen Bekannten im Dorf in der letzten Woche.
Er zu Beginn: "Ich liebe Bob Dylan."
Sie zu Beginn: "Ich liebe die Stille."
Ich zu ihr: "Oh. Da weiß ich nun nicht, ob wir das den ganzen Abend durchhalten können."
Sie: lacht.
***
Entschuldige diesen unentschuldbar albernen Kommentar. An Eides Statt versichere ich, nicht betrunken zu sein.
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Mein Erstbesuch bei neuen Bekannten im Dorf in der letzten Woche.
Er zu Beginn: "Ich liebe Bob Dylan."
Sie zu Beginn: "Ich liebe die Stille."
Ich zu ihr: "Oh. Da weiß ich nun nicht, ob wir das den ganzen Abend durchhalten können."
Sie: lacht.
***
Entschuldige diesen unentschuldbar albernen Kommentar. An Eides Statt versichere ich, nicht betrunken zu sein.
Kommentar geändert am 18.02.2024 um 01:12 Uhr
"sich", Frage: Wo? "Einander"= klammern, nein.
Klammern? Nein! Aber:
(Kohelet 4, 10-12)
Diese Stelle vergesse ich nie. Daran, so denke ich, entscheidet sich letztlich unser menschliches Schicksal. Sich bemühen und dann auf etwas Glück hoffen, mehr kann man wohl nicht tun.
Besser zwei als einer! Sie haben guten Lohn von ihrer Mühe.
Denn wenn sie fallen, richtet einer wohl den andern auf. Doch wehe, wenn der Einzelgänger fällt, da ihm der zweite fehlt, ihn aufzurichten!
Auch wenn sich zwei zusammen schlafen legen, dann wird ihnen warm. Aber dem Einzelnen, wie soll ihm warm werden?
Und wenn man einen Angriff macht auf einen, so können sie zu zweit ihm widerstehen. Eine dreifache Schnur zerreißt nicht so schnell.
Denn wenn sie fallen, richtet einer wohl den andern auf. Doch wehe, wenn der Einzelgänger fällt, da ihm der zweite fehlt, ihn aufzurichten!
Auch wenn sich zwei zusammen schlafen legen, dann wird ihnen warm. Aber dem Einzelnen, wie soll ihm warm werden?
Und wenn man einen Angriff macht auf einen, so können sie zu zweit ihm widerstehen. Eine dreifache Schnur zerreißt nicht so schnell.
(Kohelet 4, 10-12)
Diese Stelle vergesse ich nie. Daran, so denke ich, entscheidet sich letztlich unser menschliches Schicksal. Sich bemühen und dann auf etwas Glück hoffen, mehr kann man wohl nicht tun.
Erinnert mich irgendwie an unsere Aufenthalte auf den Philippinen. Die feuchten Laken sind nicht ungewöhnlich bei der oft feuchten Hitze.
Sich festhalten fällt dann, um ehrlich zu sein, recht schwer.
Und der Regen erinnert mich an diese feuchtschwüle Regenzeit, die unsereins schwer zu schaffen macht, so schön dieses Plätschern auch anzuhören ist.
Nur Stille passt bei meiner Adaption irgendwie nicht. Denn still ist es in diesem Land nie. Und das ist auch gut so.
Ich weiß, meine Bilder gehen an den Vorstellungen völlig vorbei. Aber ist das so wichtig?
Danke für den Text, ihm verdanke ich schöne Erinnerungen.
LG
BeBa
Sich festhalten fällt dann, um ehrlich zu sein, recht schwer.
Und der Regen erinnert mich an diese feuchtschwüle Regenzeit, die unsereins schwer zu schaffen macht, so schön dieses Plätschern auch anzuhören ist.
Nur Stille passt bei meiner Adaption irgendwie nicht. Denn still ist es in diesem Land nie. Und das ist auch gut so.
Ich weiß, meine Bilder gehen an den Vorstellungen völlig vorbei. Aber ist das so wichtig?
Danke für den Text, ihm verdanke ich schöne Erinnerungen.
LG
BeBa
GAR NICHT, ich dachte an Ko Samui!
Antwort geändert am 18.02.2024 um 01:43 Uhr
Ach so. Ha, dann ist es meine Reaktion, die am Text vorbeigeht.
Ko Samui? Oh, das war bei mir zuletzt 1992. Lange, lange her, aber die Kulisse stimmt in etwa.
@Graeculus,
ich bin der Meinung, dass eine ehrliche Reaktion auf einen Text nie am selben vorbeigeht. Der Text lebt ja nicht nur durch den Schreiber, sondern auch durch den Leser.
LG
BeBa
@Graeculus,
ich bin der Meinung, dass eine ehrliche Reaktion auf einen Text nie am selben vorbeigeht. Der Text lebt ja nicht nur durch den Schreiber, sondern auch durch den Leser.
LG
BeBa
Wohl wahr.