Garaus

Fatras zum Thema Wandel

von  FrankReich

Ein Wolf sitzt zwischen zwei Gebeinen
im Bett und kaut an einem Clown.

Ein Wolf sitzt zwischen zwei Gebeinen
aus Porzellan und huldigt Steinen,
sein Schwanz hängt überm Gartenzaun
zum Trocknen, denn die Wäscheleinen
vertragen heutzutage keinen
gescheckten Farbton mehr, noch braun,
der Wolf gleicht deshalb einem Faun.
Die alten Zeiten zu verneinen
bedeutet zwar der Zukunft Down,
nur füttert kein Fuchs noch die Seinen
im Bett und kaut an einem Clown.


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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (27.04.24, 15:51)
Fatras, französischen Ursprungs, sind nicht so geläufig wie Sonette oder sonstige Poesieformen. 

Darf ich fragen, was die Inspiration für das gezielte Bedienen dieser Poesieform ist?

 FrankReich meinte dazu am 27.04.24 um 16:13:
Auf jeden Fall. 😂😂

 Quoth antwortete darauf am 27.04.24 um 16:34:
 Das hast Du bestimmt gelesen, Augustus, dort hat FrankReich zusammengefasst, was es über diese Form zu sagen gibt. 
Ich habe auch schon mal eins geschrieben; für mich war der inspirierende Reiz der, dass ich, legitimiert durch diese Form, besonders tief verschlüsseln und sogar den Anschein der Verschlüsselung vermeiden konnte. Aber mich hast Du ja nicht gefragt ... :ermm:

Antwort geändert am 27.04.2024 um 16:35 Uhr

 FrankReich schrieb daraufhin am 27.04.24 um 16:51:
... und ich gehe davon aus, dass meine Scherzantwort auch die Frage hinter der Frage beantwortet, selbst wenn sie "nur" den Spaßfaktor bedient. 👋😉
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