DIE WECHSELBALG - BUHLIN In Anlehnung an eines der schönsten ( wenn nicht sogar das Schönste ) der deutschen Trinklieder

Gedicht zum Thema Magie

von  hermann8332





DIE WECHSELBALG -

- BUHLIN


Auf dem Weg zu dir

da kam es mir:


was soll ich dort

an diesem ungastlichen Ort


bei dir


die mich so öd und spröd

empfängt


so mißmutig und unwirsch


so schlecht gelaunt


und böse


wie eine verklemmte Möse


mit Klimakterium -

- Desertifikation


fast ausgetrocknet schon



Das erspar ich mir


und ich kehrte um


ging ins nächste Wirtshaus


Schon blickte die Welt

freundlicher drein

und Sonne schien

mir ins Herz hinein


als ich die Lindenwirtin sah ,


Sie war nicht so unnahbar


Angetan hats mir ihr Leib

zum amourösen Zeitvertreib


ihrer Äuglein heller Schein

luden mich dazu ein ...


Doch mein Beutel war

schlaff und leer


hatte keinen Heller mehr


Worauf die Lindenwirtin

spricht :


Angekreidet wird hier nicht

und sie meint ganz heiter:


Bursche trinke weiter …!


Da trank ich

trank ich immer mehr


und du erschienest mir

auf des Bechers Grund


als eine Bitch und Witch


und du tatst mir kund


Freundchen ich habe dich

erwartet doch du kamst nicht

zu mir :


Jetzt komm ich zu dir


Und da war es mir

als sitze die Wirtin auf

meinem Schoß


und bisse mir

in das Glied


und bisse mir

die Eichel ab


den vorderen

Teil vom Schwanz


diese

Fellatio- Gans


Seitdem bin ich

verklemmt


und weitgehend

impotent


obwohl mir physisch

gar nichts fehlt


bis auf das Ende

vom Glied


und sonst

alles in Ordnung ist


so bin ich psychisch

nur noch ein Wrack


seitdem sie mir

dies biß ab …


die alte Geiß


in Gestalt

der jungen Lindenwirtin


welche mich

machte so heiß




Die Lindenwirtin

(Keinen Tropfen im Becher mehr)

Lied von Willy Schneider



Keinen Tropfen im Becher mehr
Und der Beutel schlaff und leer,
Lechzend Herz und Zunge.
Angetan hat mir's dein Wein,
Deiner Äugelein heller Schein,
Lindenwirtin, du junge,
Lindenwirtin, du junge!


Angekreidet wird hier nicht,
Weil's an Kreide uns gebricht,
Lacht die Wirtin heiter.


Hast du keinen Heller mehr,
Gib zum Pfand dein Ränzel her,


Aber trinke weiter,

Aber trinke weiter!


Tauscht der Bursch sein Ränzel ein
Gegen einen Krug voll Wein,
Tät zum Gehn sich wenden.


Spricht die Wirtin: Junges Blut,
Hast ja Mantel, Stab und Hut;



Trink und laß dich pfänden,
Trink und laß dich pfänden!

Da vertrank der Wanderknab
Mantel, Hut und Wanderstab,
Sprach betrübt: Ich scheide.
Fahre wohl, du kühler Trank,
Lindenwirtin jung und schlank,
Liebliche Augenweide,
Liebliche Augenweide!

Spricht zu ihm das schöne Weib:


Hast ja noch ein Herz im Leib,
Laß es mir zum Pfande!



Was geschah, ich tu's euch kund:
Auf der Wirtin rotem Mund
Heiß ein andrer brannte,
Heiß ein andrer brannte!

Der dies neue Lied erdacht,
Sang's in einer Sommernacht
Lustig in die Winde.

Vor ihm stund ein volles Glas,
Neben ihm Frau Wirtin saß
Unter der blühenden Linde,
Unter der blühenden Linde.




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