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Nach gut vierunddreissig Jahren hatte man
den Kopf von Harry Kowalske aus dem sehr-Tiefkühlfach
herausgenommen, aufgetaut und wiederbelebt.
Was, wie durch ein Wunder, zunächst gelang.
Er rezitierte unaufgefordert, mit einem scheintoten lächeln im Gesicht,
und einer immaginären gewaltig schmerzenden Phantomerektion,
eine schon etwas in die Jahre gekommene, leicht verhunzte Skizze von
mannemvorne. :
„Sieh mal in der Chipstüte nach“
Ma ehrlich,
da rollt ein Häufchen Poesie
auf uns zu,
Heute
Das Leben, ein in die Jahre gekommener Super-Lacht-Film.
Lieber keinen Laptop unterm Arm
und kein Auswegbecher Kaffee in der Hand.
Müllers Lust
Lasse meine Glubscher wandern
entspannt
überall Lounge
wider die Urform des sitzens
weich
Karriereaugen starren von der Seite, dass es brennt.
Beleitet, von einer Begleidigung
Harry - hektisch, fuchtelt mit den Armen wild um sich
seine Hand’ lungen, in ihrer irreparabilität, führend
Er habe es eilig, sagt er
müsse sich fertig machen
Sicher
heit zu spät ’er Stunde.
Tristes Nachspiel, trampelige Gesten.
Oberwasser, längst verdunstet.
Greif mir unter die Arme
spuck mir ins Gedicht
sei gut zu den Frauen!
Wenn Sie
zu gut aussehen
sei vorschichtig.
Wette verloren!
Wir sind das Problemkino.
„Can you repair my camera?“
Sieh mal in der Chipstüte nach.
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Die Glasübergangstemperatur sank drastisch,
der Wärmeausdehnungskoeffizient konnte nicht mehr bestimmt werden,
selbst ein Ausmultiplizieren des kubischen Binoms scheiterte.
Harry kollabierte
und
„raschel…raschel…“
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