Wir sind Fräulein Rottenmeier

Text

von  Beislschmidt

Wir sind Fräulein Rottenmeier

Warum ich lieber Thierse bin? Die öffentliche Degradierungslust kann eine ehrliche Debatte nicht ersetzen. Die rot/grüne spitzzüngige Damenriege ist das Schlimmste, was man sich aktuell unter dem Fräulein Rottenmeier-Syndrom vorstellen kann. Wenn die Esken-Eckardts tief Luft holen und diesen unsäglichen Belehrungsschmarren absondern, sollten wir eine Ahnung davon bekommen, was uns blüht, wenn diese Sorte das Sagen hat. Dagegen ist ein rückwärtsgewandter Opa Thierse wie eine Mitternachtserscheinung aus einer Edgar Allen Poeverfilmung. Thierse und die Generation mit ihm, zu der ich mich auch zähle, hat ausgedient und game out.
Eine neue Generation drängt in die Ämter und vor Mikrophone. Sie erscheinen mir allgegenwärtig ... ich treffe sie im Arbeitsamt, Füherscheinstelle, Krankenkasse, Versicherung, Arztpraxis und überall dort, wo sie angewiesen sind eine Entscheidung zu treffen, ob es sich um eine Terminvergabe, Bewilligung, Gebührenbescheid oder sonst was handelt, hat man immer den Eindruck, dass man Bittsteller, Gemaßregelter oder im schlimmsten Fall sogar als  Betrüger behandelt wird.
Die schulischen Vielstrecker sind nahtlos über die Elternsprecherwahlen irgendwie in die Politik gerutscht und verbreiten jetzt dort im süßen Plapperton ihre  Bevormundung, wobei sie alle gemeinsam den Vokal "A" wie ein Sopran als Kopfstimme quälen wie ihre Vorbilder aus den Radionachrichten. Leute! - von dieser Sorte werden wir bald nur noch regiert. 


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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (30.05.24, 15:49)
Von der Elternsprecherin zur Strack-Zimmermann?
Nee, getz! :P

 Beislschmidt meinte dazu am 30.05.24 um 19:56:
Nee Achter, Agnes ist eher der Typus Aufseherin mit Knüppel 😀😃🙂
Solche Leute kommen eher aus dem pechschwarzen Orkus.
Beislgrüße



Antwort geändert am 30.05.2024 um 19:57 Uhr

 Beislschmidt antwortete darauf am 31.05.24 um 09:00:
Es ärgert und erregt oft sehr,
was schadlos die Gewohnheit bricht.
Es fällt hingegen gar nicht schwer,
zu dulden, was das Glück zerbricht.

 Sekrotas (02.06.24, 08:57)
Köstlich! Die Degeneration des Boomers: vom Prügelknaben des autoritären Vaters mausert er sich erst zum rebellischen Vietnamkriegsgegner, dann zum Geschäftsmann und schließlich bei Beginn der Altersdemenz regrediert er ausgerechnet zum Heidi!

 Beislschmidt schrieb daraufhin am 02.06.24 um 09:24:
Rings um mich nur junge Springer.
Ich fang an sie aufzulisten:
Lehrer, Ärzte, Polizisten,
auch die Schwestern - junge Dinger!
Es ist die Zeit, die mit Gewalt
und Häme spielt uns diesen Streich,
nur einer sorgt für Druckausgleich:
Der Papst - denn der ist immer alt.

 Teo (02.06.24, 09:37)
Beisl,
das hat Frl. Rottenmeier nicht verdient, mit der Parteispitze von Rot-Grün verglichen zu werden. Das passt schon, was du ausgeführt hast. Nur...diese Erfahrung mit Ämtern und Behörden habe ich schon vor 50 Jahren gemacht.
Gruß 
Teo

 Beislschmidt äußerte darauf am 02.06.24 um 10:07:
So isses halt: Die Nasenhaare werden länger,
auch der Geruch wird mit den Jahren strenger,
Es mehren sich am Fuß die blauen Adern.
Was nutzt es da, mit seinem Schicksal hadern?


Beislgrüße

 Sekrotas ergänzte dazu am 02.06.24 um 10:19:
Nur...diese Erfahrung mit Ämtern und Behörden habe ich schon vor 50 Jahren gemacht.

So isses. Ich mache diese Erfahrung Zeit meines Lebens, übrigens zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen und da ich aus Bayern stamme, überwiegend mit Christsozialen.
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