.

Aphorismus zum Thema Vorurteile

von  Pearl

Wer seinen einseitigen Spiegel immer den Anderen vorhält, erhält nicht die Chance, selbst hineinzublicken.


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Hobbes (12.07.24, 02:14)
---

soo, kann man ja achon auch irgendwie.

Gruß

Peter

 Pearl meinte dazu am 12.07.24 um 12:40:
Man hat keine Zeit mehr dazu.

Gruß

Stefanie

 S4SCH4 (12.07.24, 09:08)
Man will ja schließlich auch noch etwas von dem Anderem erfahren. :) Aber es ist wie so oft: alles was ein Selbstläufer wird, läuft auch bald wie von selbst davon. Nichtsdestotrotz: Sehr schön gesagt.

 Pearl antwortete darauf am 12.07.24 um 12:45:
Danke.
"Der Herrscher" war eine schwierige Tarotkarte, zu beschreiben. Jetzt fehlt mir noch "Der Hierophant" und "Die Mäßigkeit"... vielleicht muss ich in mir an diesen noch am meisten arbeiten, meinte eine Freundin.

Antwort geändert am 12.07.2024 um 12:51 Uhr

 Mondscheinsonate schrieb daraufhin am 12.07.24 um 16:03:
Der Widder ist auch sehr großzügig und warmherzig. Ich finde, in deinen Zeilen fehlt die Ambivalenz zwischen Gut und Böse.

 Pearl äußerte darauf am 12.07.24 um 16:46:
Hier geht es auch um einen unreifen Herrscher (der auch Widder sein kann, stimmt). Ich habe und hatte sehr sehr liebe Widder in meinem Leben. 
Um Gut und Böse ging es mir nicht. Es ist ein Aphorismus über (Vor) Urteile und Selbstreflexion.

Antwort geändert am 12.07.2024 um 16:53 Uhr

 Mondscheinsonate ergänzte dazu am 13.07.24 um 22:30:
Dann verstehe ich deine Tarotauslegung nicht, bzw die Verknüpfung mit dem Tarot. Es gibt nicht nur eine Seite im Tarot. Die Dualität muss dargestellt werden in dem Zusammenhang.

 Pearl meinte dazu am 14.07.24 um 03:07:
Weshalb? Es geht im Herrscher nicht um gut oder böse. Es geht darum anderen Grenzen aufzuzeigen, also Macht (in dem Fall ist es ein Urteil) auszuüben.
Aber der Text beansprucht nicht, alle Aspekte der jeweiligen Tarotkarte abzudecken...was in der Kürze auch unmöglich wäre

Antwort geändert am 14.07.2024 um 10:11 Uhr

 Mondscheinsonate meinte dazu am 14.07.24 um 12:32:
Ein Herrscher übt eben nicht nur Macht aus. Das ist der Punkt.

 Pearl meinte dazu am 14.07.24 um 13:35:
Jetzt hab ich's, glaube ich, gecheckt.
Das Problem ist nicht unbedingt, dass ich mich auf die hervorstechenste Eigenschaft des Herrschers ( Macht) beziehe, sondern dass ich ihn als einzige Karte so negativ konnotiere. Und da gebe ich dir in der Gesamtheit d Tarottexte nun Recht. Weil ich will ihm nicht Unrecht tun, auch wenn er sicher nicht zu meinen Lieblingen gehört.
Das heißt der Apho wird nun zum Einzeltext... er kann gut für sich selbst stehen. Und ein neuer ^ Herrscher^ muss her!
Danke für deinen Blick.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 14.07.24 um 13:37:
Gerne. Denn "lose" sind deine Zeilen nicht uninteressant.

 Janna (12.07.24, 10:34)
Richtig. Ist ja auch viel angenehmer, andere in Frage zu stellen,  als sich selbst.

Liebe Grüße

Janna

 Pearl meinte dazu am 12.07.24 um 12:50:
Ich denke, man kann andere nicht verstehen, und auch nicht ihre "Fehler", wenn man sich nicht selbst hinterfragt. Der Spiegel bleibt einseitig im doppelten Sinne des Wortes.

Danke!

Liebe Grüße

Stefanie

 DanceWith1Life (12.07.24, 15:41)
ich denke, die eigentliche Herausforderung ist sogar noch eine Spur subtiler. Denn das, was Du hier "Chance" nennst, ist direkt abhängig von der Bereitschaft zu lernen, zu zuhören, hinzusehen usw. meiner Beobachtung nach, ganz egal wie ich meine sozialen Interaktionen darauf abstimme. Was die oft unterschätzte Situationskomik des Lebens daraus macht, ist ja noch ein ganz eigenes Kapitel.

 Pearl meinte dazu am 12.07.24 um 16:51:
"Chance" ist schon bewusst gewählt :) Es ist eine große Möglichkeit, 1. sich selbst und, dann 2. Andere in diesem Leben besser kennenzulernen. Die Sicht nach Außen bedingt die Innenansicht, und umgekehrt.

Danke.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram