Meine Mutter machte früher für uns am Abend manchmal zweierlei Süßigkeiten. Die hießen Zuckerei und Mädchenröte. Zuckerei war Eigelb mit Zucker in einer Tasse aufgeschlagen so wie beim Kuchenbacken. Mädchenröte bestand aus geschlagenem Eiweiß mit Zucker und Johannisbeersaft. Sie glaubte, uns damit was Gutes zu tun. Ich mochte rohe Eiprodukte eher weniger gern. Meine Kindheitsfreundin erzählt diese Geschichte jedesmal, wenn wir uns mal wieder treffen. Es muss sie wohl stark beeindruckt haben. Die rohen Eier.
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Beides kenne ich auch und habe es gern gegessen. Vor allem das Zuckerei gab's von meiner Großmutter immer zum Trösten. Es hat mir nie geschadet. Oder es gab damals einfach noch frischere Eier ...
