Wir befanden uns in der Küche, als jemand sagte, wir sollten doch zur Geburtstagsparty fahren. Wem gehörte die Party, wusste anscheinend jeder ohne mich, ich war nur Chauffeur.
Fieberhaft haben alle angefangen zu packen. Als wir uns schon ins Auto einzwängen, sagte plötzlich mein Schwager, er fahre nur zu der Bar mit den "steckenden Gläsern” und komme zu der Feier erst später, etwa in zwei bis drei Stunden.
Sein Vorschlag wurde unliebsam angenommen, aber schliesslich hätten dann auch mehr Platz im Wagen, der war nicht allzu gross für eine Reisegesellschaft. Nur die Befürchtung, wie er mit seiner Diabetes in der Bar bewältigt, blieb offen. Wir hatten begründete Angst, dass er sich betrinkt. Dann kam auch die Schwägerin Miriam, sie gehe auch nicht mit uns. Das war zu erwarten!
Sie ist doch schon über Jahre tot.
So blieben nur wir, die Reisenden.
Wie die Reise endete, weiss ich nicht, ich bin nur ein Chauffeur, so ein kleiner Charon…
