Goldene Flora

Kurzprosa zum Thema Andere Welten

von  Regina

Einst sah ich ein Land mit sanften Hügeln und weiten Tälern, dessen Erde blau schimmerte, auf der goldene Pflanzen wuchsen, die den Untergrund wie mit Bändern durchzogen. Neben diesen bildete sich ein schwammartiger weißer Schaum, der als süßliche Nahrung diente.  

Alle Menschen in diesem Land lebten als Könige und Königinnen. Sie arbeiteten nicht, weil die Natur ihnen alles zur Verfügung stellte, was sie brauchten. Bei gleichbleibender Wärme, nicht Hitze, kommunizierten sie, indem sie sich in Tänzen bewegten. Von einem Hügel aus konnte ich sehen, wie diese Bewegungen die blau-weiße Landschaft mit ihren goldenen Bändern veränderten, so dass verschlungene Muster entstanden, zu denen alle beitrugen. 

Freude lag über dem Land und die späteren Monarchien mit ihrem Glanz und ihren privilegierten Adligen formen nur einen schwachen Versuch, diese Vollkommenheit auf Kosten von Untertanen nachzuahmen. Dort, wo Musik, Tanz und die Erhabenheit einer paradiesischen Natur herrschten, gab es keine Sklaven, keinen Wettbewerb und keinen Streit.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Augustus (27.08.24, 12:45)
Utopia oder Paradies oder ein schöner Traum oder eine Nahtoderfahrung. Viele Personen, die den Tod nah erlebt haben, sprechend von hellen warmen Licht, das sie umgarnt hatten und waren enttäuscht als sie wieder in gräuliche Realität zurückkamen. 

Man müsse sich die nächsten tausend Jahre auf weitere Dummheiten der Menschen einstellen…

 Regina meinte dazu am 27.08.24 um 16:30:
Danke, ja, diese Bilder basieren auf einem Traum im Halbwachzustand.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram