Ein Miesepeter

Gedicht zum Thema Außenseiter

von  Pfeiffer

Den meisten bin ich wohl zu still.

Man lädt nur selten mich zu Feten.

Weil ich nicht das tu, was die andern wollen,

Und was sie finden, das ich würde tuen sollen,

Gehöre ich zu jenen Obsoleten,

Die man nur ungern bei sich sehen will.


Den meisten bin ich wohl zu laut.

Man legt mir nahe, nicht so viel zu sprechen.

Ich werd' nicht müde, Unrecht anzuzeigen,

Und manches mehr, worüber wir gern schweigen.

Das werde sich bestimmt noch einmal rächen...

Man ist von mir nicht sonderlich erbaut.


Was ich so sag und tu, gefällt nicht jedem und nicht jeder.

Ich bin, mit einem Wort, ein Miesepeter. 


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Kommentare zu diesem Text


 Soshura (31.08.24, 01:44)
Bin ich Dir unwohl? Frage Dich!
Sind es die unliebsamen Fragen?
Die ungefragt im Schweigen brodelnd gären?
Im Schatten sich von Deinem Glanz ernähren?
Makulaturerspürend Lügen jagen?
Wenn nicht ein Freund Dich fragt, dann frage ich.


gern gelesen, Danke!

 Pfeiffer meinte dazu am 31.08.24 um 07:05:
Passt gut zu meinem "Miesepeter", auch vom Reimschema her.
Danke!
Fritz

 Teo (31.08.24, 10:03)
Ach mein Fritzchen...
du bist allerhöchsten Schuld, dass ich letzte Woche ein Kilo zugenommen habe!
Schönes Wochenende 
Teo

 Saira (01.09.24, 10:16)
Und wenn die Welt ist voller Schmerz,
geh zu Fritz, der hat ein großes Herz.
So lass dich, Fritzchen, nicht verbiegen,
denn wer dich kennt, der wird dich lieben.
 
Liebe Grüße
Sigi

Kommentar geändert am 01.09.2024 um 10:18 Uhr

 plotzn (01.09.24, 12:35)
Servus Fritz,

Du und ein Miesepeter - welch ein Witz!
Du bist ja nicht einmal ein Miesefritz!

Liebe Grüße
Stefan
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