Der unermüdliche Tänzer

Elegie

von  Sermocinor


Hauch um Hauch,

wieder die frierenden Gedanken,

erstarrt auch in den Träumen,

die Wiedergeburt ersehnt.

 

Tanzend, immer tanzend – ewig,

im Erwachen des Tages,

der Rhythmus dem Schlafe gleich und –

immer so bitterkalt.

 

Fesseln in jeder Anmut des Moments,

echte Stimmen verstummen,

folgend, Takt für Takt,

doch nur im Willen anderer –

 

in ewigen Noten.

 

Wer mag gern für mich eine Zeit mein Sein sanft in die Wiege legen?

 

Nur eine kleine Gabe,

Sinne eine Weile betäubend,

Schweigen für die inneren Welten –

immerwährend – wie sehr ersehnt.

 

Keine klagenden Perlen über die Wangen,

nur Hoffnung erhaltend,

im stürmenden Regen nicht allein,

Lichtboten – den inneren Krieg endlich beendend.

 

Den Druck der Lippen an der Seele spürend –

tränende Steine fern –

 

wirklich gerne,

so gerne.

 



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (24.09.24, 14:15)
Deine Elegie animiert zum sanften Schweben.

Gruß
Ekki

 Sermocinor meinte dazu am 24.09.24 um 19:20:
Vielen Dank für deinen Beitrag. Was meinst du mit sanften Schweben? 

lg 
Sermocinor
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