Das verletzte Wort

Essay zum Thema Unterdrückung

von  hehnerdreck

Worte waren einst lebendige Ausdrucksformen des Geistes. Im Laufe der Zeit sind sie zu Mitteln der Manipulation geworden, haben ihre einstige Bedeutung verloren. Die Mächtigen haben die Sprache in ihrem Interesse umgestaltet, um die Massen zu kontrollieren. So wurde das Wort zum Werkzeug der Unterdrückung. Blind glauben heute die Massen den Worten, die ihnen vorgesetzt werden, ohne sie zu hinterfragen.


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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (13.10.24, 16:39)
Das Schlimme daran: Du kannst und wirst sie uns erklären! :ermm:

 hehnerdreck meinte dazu am 14.10.24 um 02:30:
Nein, davor verschone ich Euch.

 uwesch (13.10.24, 18:58)
Ein Wort selbst kann sich nicht verletzen, ist also nicht verletzt. Du meinst sicher das <Verletzende Wort> gegenüber jemand Anderem.
LG Uwe

 niemand antwortete darauf am 13.10.24 um 19:06:
@ Uwesch
Natürlich kann sich ein Wort selbst nicht verletzen, aber es kann
zu etwas Verletztem werden. Da Worte ein menschliches Konstrukt sind, kann ein Wort vom Menschen bearbeitet, verdreht, beschnitten,
verfremdet etc. werden. Somit ist es quasi nicht mehr ganz das was es war, sondern etwas "Verletztes" nicht mehr Gesundes. Es wurde ihm was weggenommen. Verleltzungen sind wie Einschnitte, Kerben,
Blutungen um es mit menschlichen Begriffen zu verbildlichen. :)

 hehnerdreck schrieb daraufhin am 13.10.24 um 20:42:
Danke niemand, ja genau so habe ich es gemeint.

 Klemm (13.10.24, 19:24)
Tja. Immer, wenn du z.B. das Wort Freiheit in den sprichwörtlichen Mund nimmst und auf ihm herumkaust und den Gehalt aus ihm heraussaugst und es ausbluten lässt, höre ich das Wort vor Schmerzen schreien und stöhnen.

 niemand äußerte darauf am 13.10.24 um 19:29:
Weißt Du, Klemm, mir reicht Deine Anwesenheit hier und schon könnte ich vor lauter Schmerzen schreien. :woot:

 Klemm ergänzte dazu am 13.10.24 um 19:47:
Ja, niemand, das bringt den Unterschied zwischen uns gut auf den Punkt. Dir geht es um die Person, mir ums Wort.

 niemand meinte dazu am 13.10.24 um 19:52:
Jetzt müsste ich nur noch wissen ob Du eine Person bist, oder nur ein Wort. Ein Wort dem es ums Wort geht? :O

 hehnerdreck meinte dazu am 13.10.24 um 20:48:
Tja. Immer, wenn du z.B. das Wort Freiheit in den sprichwörtlichen Mund nimmst und auf ihm herumkaust und den Gehalt aus ihm heraussaugst und es ausbluten lässt, höre ich das Wort vor Schmerzen schreien und stöhnen.
.
Kein Kommentar zum Inhalt des Beitrags, sondern Beleidigung der Person des Autors, was einen weiteren Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen darstellt.

 Klemm meinte dazu am 13.10.24 um 20:53:
Es ist keine Beleidigung des Autors, sondern eine Kritik der Wortbehandlung des Autors, Literaturkritik halt.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 13.10.24 um 20:54:
Du suhlst dich ja darin, hehner. Täglich Texte, wo du genau weißt, wer anspringt und jemanden anspringt. Also, nicht mit Nutzungsbedingungen kommen, sonst verblutest du.

 hehnerdreck meinte dazu am 14.10.24 um 02:15:
Aha, Öl ins Feuer statt Deeskalation!

 Mondscheinsonate meinte dazu am 14.10.24 um 05:19:
Nicht Opfer spielen, gell. Nein, beinhart die Wahrheit mitteilen, dass es genug Krieg auf der Welt gibt. Think about it.

Antwort geändert am 14.10.2024 um 05:23 Uhr

 niemand meinte dazu am 14.10.24 um 09:56:
@ Mondschein
Wie wäre es, wenn Du den Klemm kritischer betrachtest und nicht nur auf Hehner herumhackst.  

 Mondscheinsonate meinte dazu am 14.10.24 um 09:57:
Siehe klemm, dasselbe Kaliber.

Antwort geändert am 14.10.2024 um 09:58 Uhr

 Moppel (13.10.24, 20:48)
Beispiel: Minuswachstum
Worte können, da sie " lebendige Ausdrucksformen des Geistes." sind, verletzt und beschädigt werden. 
Ins Gegenteil verdreht wie mein Beispiel. Insofern ist es auch eine Beschädigung und Verdrehung des Geistes.
Dieses Phänomen ist aber nicht neu, sondern wurde immer von Manipulateuren genutzt.
Bis hin zu blankem Zynismus und Menschenverachtung. ich denke an den Spruch: "Arbeit macht frei" am Eingang eines Konzentrationslagers der Nazis. Geburt eines kranken Geistes.
lG von M.

 hehnerdreck meinte dazu am 14.10.24 um 02:29:
Ja Moppel, die perfide Torbeschriftung in den Konzentrationslagern ist ein Paradebeispiel. Danke, auch für Deinen ausführlichen Kommentar. LG
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