Die Bitten der Hirten

Text

von  Nanna

Die Bitten der Hirten (Fassung mit Refrain)

 

Winter, steig von deinem Throne,

setz dem Frühling auf die Krone,

wenigstens für diese Nacht,

die Marie zur Mutter macht! –

Winter spricht: Dicht bei den Tieren

wird das Baby nicht erfrieren;

walte ich nach meinem Brauch,

wärmen sie’s mit ihrem Hauch!

 

Hirten kommen kaum vom Fleck.

Engelschar stieg längst hinweg.

War nicht alles eine Mär?

Jeder Schritt wie tausend schwer!

 

Winter, leg den Sturm in Ketten,

können uns vor ihm nicht retten;

dabei wollen wir doch gehn,

um das Baby anzusehn! –

Winter spricht: Ihr müsst’s ertragen,

wird euch auch der Sturmwind plagen;

folgt dem göttlichen Befehl

aus dem Mund von Gabriel!

 

Hirten kommen kaum vom Fleck.

Engelschar stieg längst hinweg.

War nicht alles eine Mär?

Jeder Schritt wie tausend schwer!

 

Winter, willst du, statt zu grollen,

nicht dem Baby Demut zollen?

Wo doch unser Herre Christ

schließlich auch dein König ist! –

Winter spricht: Ihr habt gewonnen,

Wunder haben hier begonnen;

dass auch ich Erbarmen zeig

und vor Jesus mich verneig!

 

Hirten kommen nun vom Fleck,

Engelschar stieg längst hinweg,

doch der Sturm lässt allgemach

auf dem Weg zu Jesus nach.



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