Der Mensch und Gott: Das letzte Abenteuer.

Gedanke zum Thema Gott

von  Lorolex

Vielleicht ist es jemanden schon mal aufgefallen, dass Philosophie und Kirche ähnliche Werte vermitteln. Religionsphilosophie ist schließlich eine eigene Wissenschaft. Sie behandelt z.B. den Zweck unseres Daseins, dem Platz in der Welt, den Tod oder dem Sinn des Lebens!


Warum hat Gott die Welt, uns Menschen und die Tiere geschaffen? Man könnte meinen aus Langeweile oder aus Spaß am künstlerischen Schaffen, denn dass ist unsere Welt, ein riesiges Event und ein einziges Kunstwerk! Aber bei all den guten Dingen, warum hat er das Leiden in Form von Krankheiten erfunden? Jesus, unser Herr, hat gelitten und ist somit Gott nähergekommen, obwohl er gefragt hat, warum er ihn verlassen hat! Er sah dennoch den Tod näher kommen und näherte sich somit dem Reich Gottes. Viele Krankheiten enden mit dem Ableben und führen dem Kranken ins Jenseits. Sie sind quasi wie eine Transitzone am Flughafen! Bereiten sie den Menschen auf das letzte große Abenteuer vor? Ich denke, er hat das Leid vor die Erlösung gestellt, damit wir das Schlimmste was einen Menschen passiert, dem Tod, nachher in seiner Nähe hinter uns gebracht haben und wir somit wieder frischen Mutes nach vorne schauen können!




Anmerkung von Lorolex:

Freue mich auf sämtliche Kommentare, ob positiv oder nagativ !!!

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Kommentare zu diesem Text


 AndreasGüntherThieme (25.11.24, 14:44)
Der Mensch und Gott: Das letzte Abenteuer.
Würde das stimmen, würde ich auf dem Gletscher hintern Haus in der Nacht wandern, bis ich erfroren bin.

 Lorolex meinte dazu am 25.11.24 um 15:18:
Ich nehm Dich bei Wort!

 AndreasGüntherThieme antwortete darauf am 25.11.24 um 16:07:
Gern.

 Graeculus (25.11.24, 16:37)
Ich rate davon ab, sich Gedanken darüber zu machen, warum Gott (sofern es ihn überhaupt gibt) dies und jenes gemacht hat.

- Warum hat er überhaupt etwas geschaffen?
- Warum ein dermaßen riesiges Universum? Etwa für uns, die wir einen mittelgroßen Planeten eines mittelgroßen Sterns unter Trillionen von Sternen bewohnen?
- Warum hat er es den Gesetzen der Physik und, soweit wir es beurteilen können, den überbittlichen Gesetzen des Darwinismus mit ihrem Kampf ums Dasein unterworfen? Warum müssen wir Leben töten, um selbst zu leben? (*)
- Warum hat er - jedenfalls in der hier gängigen Version - darauf bestanden, einer zu sein, obgleich er aus drei Personen besteht?
- Ist sein Sohn Jesus vielleicht auf Milliarden anderen Planeten mit intelligentem Leben unterwegs, um seine Botschaft zu verkünden? Hetzt er von einem Planeten zum nächsten, um sich immer wieder kreuzigen zu lassen?

Wer in aller Welt soll diese Fragen beantworten?
Nein, es hilft nichts. Den Verstand ausschalten und einfach glauben. Jedem, der das kann.

_____
(*) Falls Du jetzt mit dem Paradies-Mythos und der Erbsünde kommst, demzufolge wir Menschen daran schuld seien: Die Gesetze der Evolution galten schon lange, bevor es überhaupt Menschen gab. Und lange bevor es Menschen gab, hat es schon fünf Große Auslöschungen (von bis zu 90 % der Lebewesen) in der Geschichte der Erde gegeben.

 Lorolex schrieb daraufhin am 25.11.24 um 17:52:
Lieber Graeculus,
ja es hilft nichts,... nichts denken! Wir können nicht alles verstehn, das müssen wir aufgeben. Gerade aber das Alles, macht unser Leben doch so spannend! Wir lüstern nach Sensationen (Mondlandung, Relativitätstheorie, Erfindung des Automobiles u.v.m.) Wenn Alles beantwortet werden würde, ich glaube wir würden Kriege anzetteln und vor Langeweile sterben.
Wir müssen nicht töten um zu Leben,wer sagt dass. OK, die armen Rinder müssen dran glauben, aber eigentlich bräuchten wir sie nicht, die Vegetarier und die Veganer machen das doch vor! Und Menschen töten,... ich bitte Dich!

 Graeculus äußerte darauf am 25.11.24 um 23:10:
Auch Pflanzen sind Lebewesen!

Es gibt, biologisch gesehen, drei Typen von Lebewesen: Produzenten, Konsumenten und Destruenten. Während die Produzenten aus anorganischem Material ihr Leben gestalten und die Destruenten organisches Material in anorganisches verwandeln, sind wir eindeutig Konsumenten. Zu ihnen gehören die Pflanzenfresser ebenso wie die Fleischfresser.

D.h. übrigens nicht, daß nicht auch die Produzenten um ihr Leben kämpfen müssen (Konkurrenz um Licht, Mineralien etc.).

 Graeculus ergänzte dazu am 25.11.24 um 23:19:
Ich empfehle die indische Glaubensgemeinschaft der Bishnoi; die beziehen sogar Pflanzen in ihre Ethik mit ein und lehnen das Fällen von Bäumen ab.
Aber das ist schon sehr extrem ... und hat mit der von, wie es heißt, Gott eingerichteten Naturordnung nichts zu tun.

P.S.: Weder im Dekalog noch in den von Jesus hevorgehobenen zwei Geboten (Gottesliebe, Nächstenliebe) ist irgendwo von Tierschutz die Rede.

 Graeculus meinte dazu am 25.11.24 um 23:21:
Ob unser Leben durch unbeantwortbare Fragen spannend wird, lasse ich einmal dahingestellt; aber es bestätigt die Feststellung eines finnischen Dichters (Name auf Nachfrage), Gott sei eine gute Frage, aber eine miserable Antwort.
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