Rutger Bregman: Utopien für Realisten

Werbetext zum Thema Ermutigung

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Wer öfter liest, ist schneller tot

Der Niederländer hat die deutsche Gründlichkeit, die französische Lebenskunst und die britische opportunistisch-empiristische Lebenseinstellung im Idealfall vereint, und ist insofern die Orchidee der abendländischen Zivilisation. Die Frische, der die Ernsthaftigkeit nicht zum Opfer fällt, der Optimismus, der nicht in dumme amerikanische Eswirdschonerie oder katholische Schafsreligiösität entartet, die Exaktheit der Fragestellung und Antwortsetzung, die nicht in walddeutsche Scheintiefgründigkeit übergeht: eine Menge niederländischer Autoren, ob der Philosoph Johan Huizinga, der Journalist Bas Kast, oder der ebengeebnete Rutger Bregman, machen das Lesen für den Leser zum leserischen Lesegenuss. Keine Ironie, nur Missachtung der Plebejer-Alltagssprache meinerseits. Allgemein sind niederländische Autoren aufgrund und wegen Genanntem überdurchschnittlich lesenswert, und Bregman halt eben im Besonderen.


Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Moppel und AndreasGüntherThieme.

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Kommentare zu diesem Text


 Quoth (07.02.25, 16:48)
Du hast ihn wahrscheinlich unabhängig von  meiner Rezension kennengelernt. Freue mich, dass Du ihn auch schätzt!

 Jack meinte dazu am 08.02.25 um 01:54:
Ich habe das Buch im Herbst 2023 auf einer Reise gelesen. "Im Grunde gut" im Spätsommer 2023.
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