Man wird das Land wohl bald verkohlen

Gedicht zum Thema Ermutigung

von  GastIltis

Ein Schatten braucht Gerechtigkeit.
Drum wendet er sich ab.
Der Spiegel zeigt die Schlechtigkeit.
Bald wird er matt und schlapp.

In Alma-Ata sucht man noch
das Reinheits-Elixier.
Ein propprer Tüftler schraubt jedoch
verwerflich am Visier.

Die Wunderlampe, die man kennt,
ward hergestellt nach DIN.
Doch wenns drauf ankommt, dass sie brennt,
zum Osterfeuer und Advent,
da haut sie nicht mehr hin.

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Kommentare zu diesem Text

Hilde (62)
(02.04.21)
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 GastIltis meinte dazu am 02.04.21:
Liebe Hilde,

Bruch und Klotten muss so eine Art stehender Begriff sein, der mir völlig neu ist. Meine Nachforschung hat mich auf die Eifel hingewiesen, die ich einmal im Leben von Bad Neuenahr aus besucht und mit dem Laacher See und dem Kloster Maria Laach noch in guter Erinnerung habe. Insofern fehlt mir die Anbindung, es sei denn, ich versuche sie in sprachlicher Hinsicht, was mir als ziemlich schwierig erscheint. Aber als geologisch ein wenig geschulter Mensch hat mich die Gegend auch so überaus interessiert.

Danke und viele liebe (ungetanzte) Grüße von Gil.
Hilde (62) antwortete darauf am 03.04.21:
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 EkkehartMittelberg (02.04.21)
Lieber Freund,

das Land ist längst verkohlt,
die Augen verklebt,
die Nase verstopft,
die Ohren verkleistert.
Wenn es kompliziert wird,
wird nicht mehr gemeistert.

Pessimistische Grüße
Ekki

Kommentar geändert am 02.04.2021 um 18:21 Uhr

 GastIltis schrieb daraufhin am 02.04.21:
Danke lieber Ekki,

ich muss mich wohl heute mit einer Kurzantwort begnügen. Du hast schon so viel geschrieben, dass deiner Vielfalt nichts mehr hinzuzufügen ist. Außer, dass es ab morgen besser, angenehmer, freundlicher, einfacher, optimistischer zugehen möge. Das, was leider sicher ist, liegt in der Tatsache begründet, dass wir nicht jünger werden, aber wir tun alles, um noch weiter aktiv zu bleiben.

Sei herzlich gegrüßt von Gil.
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