Gedanken über eine TV - Sendung

Text

von  Saudade

Im deutschen Fernsehen gibt es eine äußerst beliebte Sendung, die ich gerne streame (ich besitze keinen Fernseher), in der Menschen ihren Trödel oder Juwelen, auch feine Skulpturen verscherbeln. Ich denke nicht, dass ich den Titel mitteilen muss, der ist bekannt. 


Zugegeben, ich bin süchtig danach, denn ich liebe die Expertisen, schlussendlich bin ich äußerst kunstaffin, besonders Bilder haben es mir angetan. Den Schmuck finde ich wunderbar, besonders Diamanten im Altschliff, zumeist sind es Broschen.


Jedoch macht mich diese Sendung auch sehr nachdenklich und traurig, denn dorthin kommt alt und jung, mit folgenden drei "Ausreden", sich von Familienerbstücken zu trennen:


1. Wir möchten in Urlaub fahren.

2. Das Ding ist zu groß, passt nicht hinein.

3. Ich trage kaum Schmuck.


Keiner sagt: "Ich kann mir das Leben gerade mal so leisten."

Auch nicht: "Meine Rente ist zu klein."

Sicher nie: "Die Kinder essen mir die Haare vom Kopf."


Ich gehe gleich mehr darauf ein, denn das sind wichtige Punkte. 

Aber ja, manchmal kommen sichtlich feine Menschen, mit wertvollen Juwelen oder Kunstwerken, die fast exakt bestimmen können, was das Ding wert ist, die die Gelegenheit nützen, ihre feinen Gegenstände bei namhaften Händlern anzubringen und gleichzeitig im Fernsehen zu sein, zu zeigen, was sie haben. Mit wahrlich deutscher (also stoischer) Ruhe und Gelassenheit nehmen sie Preise an, die sich manchmal, aber selten, auf die 30.000 zubewegen. Dabei werden diese auch noch mit ein bisschen mehr "als erwartet" abgespeist, wobei die Händler dann noch eine ordentliche Marge für sie selbst einkalkulieren. Das wissen die Verkäufer, sind allerdings, hinsichtlich der riesen Summe zufrieden. Diese Klientel ist uninteressant für eine nähere Betrachtung.


Interessanter sind die sogenannten "kleinen Leute", die einmal im Leben Glück hatten und am Flohmarkt (in Wien sagt man "Der Einserschmäh", also eher ein "G'schicht'l") die Dinge um fünf Euro erworben hatten, die dann 500, manchmal sogar 3.000 wert sind, einmal ein Teller von Picasso bemalt, auch schon mal 5.000 Euro, in der Wühlkiste gefunden haben. Gut, nehmen wir an, das ist wahr, somit ein wahres Glück, dies vor Jahren, heutzutage sind die Menschen schon sensibilisierter auf Antiquitäten und das Internet gibt viel Auskunft. Solche Menschen kommen, nichts ahnend, fallen fast in Ohnmacht und verkaufen das Ding dann um 2.000 Euro unter dem wahren Wert, stehen stumm vor den Händlern, bekommen ihr Geld, sagen danach vor der Kamera, dass sie gut verhandelt hätten. Der Stolz ist größer als die persönliche Selbsteinschätzung. Einmal im Leben Glück gehabt, nie so viel Geld auf einen Haufen gesehen, wird genommen und gestrahlt.


Dann sind die, die meinen, sie hätten die Dinge geerbt, dies von der Ur-, Ur-, Urgroßmutter, seit etlichen Generationen in Familienbesitz, jetzt muss es weg, interessiert keinen mehr. Hier sind mehrere Gedankengänge:


1. "Kracht wie ein Kaisersemmerl", was bedeutet Schulden.

2. Kein Gefühl für Altes.

3. In Wien sagen wir "Hat keine Ahnung von Wert", damit meinen wir den ideellen Wert, egal, was es kostet, es fehlt das Gefühl der Bedeutung.


Zu Punkt 3. möchte ich etwas erzählen: Meine Großmutter hatte drei Beautycases voll mit wertvollem Schmuck. Als die Testamentseröffnung war, war plötzlich nur noch "Modeschmuck" darin oder wertloses Zeug. Wo der Wert hinkam, lässt sich nur spekulieren und ich möchte mich dazu nicht äußern, aber Fakt ist, dass sie testamentarisch verfügte, dass meine Schwester und ich alles bekommen sollten (im Übrigen sehe ich den Schmuck öfters noch auf neueren Fotos, schweige aber beharrlich.) Meine Schwester und ich empfinden das Zeug als Krempel, jedoch trennen wir uns niemals davon (ein bissl Wert hat es schon), einfach, weil es das Einzige ist, das direkt von der Oma an uns weitergegeben werden wollte. Es hat ideellen Wert. 


Nun, da stehen also junge Menschen, auch in meinem Alter, meinen, der Krempel muss weg. Erwarten sich hunderte Euro für ein Kettchen, bekommen es oder auch nicht. Aber, ist es nichts wert, dann zucken sie mit den Schultern, meinen, dass sie es für 200 Euro eben auch hergeben. Mein Herz bricht dabei jedesmal. Dann meinen manche: "Jetzt gehen wir schön Essen!" - Gegenfrage: "Könnt ihr euch nie schönes Essen leisten, müsst ihr Omas Schmuck dafür verscherbeln?" 

Manche machen das so emotionslos, dass ich mir denke: "What the F***!" 

Was kostet eine Erinnerung? Eine Stromrechnung steht an, das, oder eine Heizkostenabrechnung, ja, wenigstens eine hat die Urli-Oma hinterlassen. 

So sieht es aus, nicht Urlaub.

Die Zeiten sind hart geworden. 


Da sitzen Händlerinnen mit dicken Brillis an den Fingern und sind ganz entzückt, denken an Gewinn, das ist ihr Lebensunterhalt. Manchmal, dies für das öffentlich- rechtliche, zeigen sie Herz und kaufen über dem wahren Wert den ärgsten Krempel, sagen dann: "Ey, das war aber nett von dir!" - Eine Spende, überhaupt, wenn Frauen mit ihrem Sproß reinkommen. Der Niedlichkeitsfaktor zählt. 


Aber, am Schlimmsten ist doch, wenn alte Herrschaften hereinkommen, genau wissen, ihre Enkelkinder verscherbeln sowieso ihr Ding, an dem sie ihr Herzblut haben, dies von ihren Eltern, geben es schweren Herzens für einen Bettel ab und seufzen dann, meinen, das ist für die Enkelkinder, denn Geld haben sie keines, sie wollen aber etwas geben. 

Meine persönliche Meinung: Ich würde mich schämen das Geld zu nehmen, würde sagen "Kauf dir was Schönes, es ist deines!"Aber ja.


Manchmal schwenkt die Kamera in den Raum, dann sieht man Schlangen anstehen, hauptsächlich alte Menschen mit irgendwelchem Krempel in den Händen, es ist zum Weinen. 


Der Moderator verkneift sich manchmal nicht zu sagen, dass das "Ding zwei Kriege versteckt wurde, das muss man sich einmal vorstellen!" 

Das tut am meisten weh. 


Wenn sichtlich nicht arme Leute, aber auch keine Reichen kommen, denke ich: "Verkauf es ruhig, jetzt kommt es zu jemanden, der es wirklich schätzt!"


Ich denke nach, so bekam ich viel Schmuck aus dem Dorotheum in Wien von meinem Ex, aber immer nur deren eigene Kreationen. Natürlich, die "gebrauchten" Ringe waren ein Traum, aber ich verweigerte stets, denn ich sagte immer "Da steckt so viel Geschichte dahinter, das ist nicht meine." Mag vielleicht wirtschaftlich unklug gewesen sein, aber ich stellte mir das Verscherbeln der Verwandten vor, auch aus Not heraus der Träger selbst, da blutete mir das Herz. Ich, persönlich, kann das nicht tragen. 


In Österreich wahren wir noch den Schein. Auch wir haben eine Expertisensendung, aber mit feinsten Antiquitäten und keiner will offiziell verkaufen, jedoch, ist es sehr exquisit, dann wird angeboten, im Dorotheum versteigern zu lassen. 

Die Realität sieht anders aus. Vor ein paar Jahren ließ ich den Schmuck des Ex beleihen, mit dem Hintergedanken, ihn nie wieder auszulösen, denn ich wollte nichts mehr haben. Ich bekam den Goldwert und gut war's. Er war nicht mehr meine Geschichte. Dort standen die Leute Schlange und hatten wertvolle Uhren in den Händen. Ich wartete drei Stunden. DAS ist die traurige Wahrheit.


Den Menschen im Fernsehen ist die Geschichte ihrer Vorfahren egal, sie sagen: "Ich will auf Urlaub fahren."


Ein paar Menschen sagen: "Wir bauen gerade Haus, brauchen das Geld." Das ist ehrlich. 


Fazit: Es nützt nichts, wenn gehäuft wird, denn es gibt eine zweite Sendung, wo Trödler die Häuser räumen und helfen, antike Dinge zu verkaufen, dies, wir sagen "Für einen Bettel!". Aber in der weinen die Verwandten und sind todtraurig. Das glaube ich ihnen sogar.


Mein Fazit: Die Menschen haben kein Gespür mehr und kein Geld. Diese Kombination ist äußerst traurig.


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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (17.02.25, 07:36)
Mein Fazit: Der Charakter des Menschen hat sich im Durchschnitt bisher nicht verändert, sondern lediglich eine entsprechende Bühne erhalten und arm ist jeder, der sie nutzt, egal ob er über Geld verfügt oder nicht. 👋😉

 Saudade meinte dazu am 17.02.25 um 10:44:
Ich denke, dass früher die Dinge mehr wert hatten.

 FrankReich antwortete darauf am 17.02.25 um 13:26:
Für Menschen mit der passenden Einstellung gilt das auch heute noch, deshalb wirst Du die auch weder in Fernsehsendungen von diesem Format noch in Talk- oder Realityshows zu Gesicht bekommen.
In erster Linie sollten die Menschen, die in Medien den Deppen heraushängen lassen,  zunächst einmal sich schätzen, dann klappt das auch mit den Nachbarn, Tieren und Ressourcen, etc.
Nein, auch früher waren die meisten Menschen nicht ideeller unterwegs als heute, durch die damals fehlenden Möglichkeiten, es zu präsentieren, fiel das jedoch gar nicht weiter auf. 🤔

Antwort geändert am 17.02.2025 um 13:27 Uhr

 Saudade schrieb daraufhin am 17.02.25 um 14:08:
Na ja, ich denk schon, dass Besitz immer wichtig war. Heute sind es eben das Auto mit dem Stern und das Apferl in der Tasche, früher die Brillis und Möbel.

 Teo (17.02.25, 09:42)
Erst einmal willkommen zurück.
Ja, sehe ich mir auch gerne mal an, diese Trödelshow.
Ob das nun alles so stimmt....unterhaltsam ist es, das ist die Hauptsache. Ob nun unbedingt zugegeben muss, dass man das Geld dringend für die nächste Heizölrechnung braucht? Ich werde natürlich auch immer stutzig, wenn Erinnerungsstücke aus der Familie wie Urkunden, Schmuck oder sonstige Andenken veräußert werden. Und dass oft nur für mittlere Preise. Sicher, das Geld sitzt knapper. Wer es denn braucht...
Nett war die Story, als eine einfache ältere Dame ein kleines, emailleveredeltes Kästchen zum Kauf anbot. Ihr Wunschpreis war etwa 100 Euro. Gebracht hatte es dann gut 4000 Euro. Es war aus dem 17. Jahrhundert.
Das war schön. Da flossen die Tränen...

 Saudade äußerte darauf am 17.02.25 um 10:44:
Lieber Teo!
Vielen Dank, dass du den langen Text gelesen hast und dir auch Gedanken gemacht hast.
Nun, Urlaub für sechs Leute für 350 Euro wohl nicht. Ah... Anzahlung. Viele sind so, dass sie sagen: "Es will keiner meiner Enkel haben." Manchmal frage ich mich aber doch: "Habt ihr gefragt?"
Interessant, was Porzellan wert ist. In Deutschland ist Augarten weniger verbreitet. Einmal war eine Büste von Goldscheider, ich kannte ein Kind davon, der ist leider letztes Jahr verstorben. In Wien gibt es überall feines Porzellan.

Antwort geändert am 17.02.2025 um 10:49 Uhr

 lugarex (17.02.25, 10:59)
Ich mag beides -- Saudade und Dich, ahoi da wieder!

 Saudade ergänzte dazu am 17.02.25 um 11:23:
:)

 niemand (17.02.25, 11:04)
an mondschein
diese deine sicht der dinge ist sehr interessant, aber eben auch nu eine sicht auf geschehnisse, die im fernsehen scheinbar dokumentiert werden. was du schreibst und im einzelnen benennst wird sicher hier und dort stimmen, aber ganz bestimmt nicht immer der wahrheit entsprechen, weil es eine verbindliche wahrheit nicht gibt, schon garnicht in einer fernsehsendung. aus meinem sagen wir mal "bekanntenkreis" haben sich zwei personen bei dieser sendung beworben. eine dame kenne ich nur flüchtig und sie ist keine die sowas nötig hätte, ergo ging es ihr wohl eher um den spaß in einer solchen sendung mitzumachen, denn sie wirkt weder arm noch mittellos. die zweite person ist inser direkter hausnachbar. gut situiert, also auch ohne direkten bedarf geld zu erwerben. er hat sich beworben, weil in seinem keller ein ziemlich großer gegenstand war (was es war, möchte ich aus respekt nicht benennen) den er 1. loswerden wollte und 2. ergab sich für ihn eben diese gelegenheit im fernsehen zu erscheinen, wie er uns freiwillig mitteilte und zwar ohne anfrage, so aus spaß. er ist angenommen worden, war dort und hat auch verkaufen können, sogar für mehr als gedacht. was allerdings interessanter war, ist die tatsache, dass alles anders lief als gedacht und zwar ohne jegliche spontanität, die dem zuschauer suggeriert wird, sonder voll nach regie und zwar punktgenau. das hat er wohl anders erwartet und schien mir ein wenig enttäuscht zu sein. augenommen wurde, aber gesendet erst nach monaten. ich habe die sendung gesehen. es wirkte alles spontan und wer das nicht weiß, glaubt es halt.
 also zwei personen, welche die idee eines fernsehauftrittes angelockt hat, aber keineswegs eine materielle not, oder ähnliches. wie gesagt, deine beispiele zweifel ich keineswehs an, schon aus mangel an kenntnis der personen, möchte aber betonen, dass es seitens deiner person auch nur annahmen sind.
noch eins und zwar gibt es durchaus auch menschen, denen weder die ideellen,
noch die materiellen werte dermaßen wichtig sind, dass man unbedingt trauer schieben muss wenn sie dinge verscherbeln, die für sie eingach nur unbrauchbar geworden sind. lg irene

 niemand meinte dazu am 17.02.25 um 11:07:
p.s. entschuldige bitte die kleinschreibung. habe im moment nur eine hand zur verfügung :)

 Saudade meinte dazu am 17.02.25 um 11:21:
Oh je, hast du dir wehgetan? :(
Du, das glaube ich sofort, dass in solch beliebten Sendungen nichts dem Zufall überlassen wird. Fernsehen ist ja mehr Schein als Sein. Auch ist es natürlich richtig, dass es genügend Menschen gibt, die fernsehgeil sind oder/und eine Möglichkeit sehen, den Keller zu leeren, warum nicht? Wie gesagt, ich mag die Expertisen. Aber, bei Vaters Uhr und Mutters Collier um weit unter dem Schätzpreis, da stellt es mir schon die Haare im Nacken auf. Allerdings gibt es auch Menschen, die erwähnte ich nicht, die meinten: "Ich nehm's wieder mit!" Das find ich Klasse. Einer sagte:"Bei der Expertise und den niedrigen Geboten gefällt mir das Ding wieder." Da klingelt die Realität - bei Christie's kommt dann doch mehr. Wenn schon weg das teure Ding. Aber im Endeffekt, das schrieb ich eh, kommt es dann zu Menschen, die es tatsächlich schätzen. 
Ich mag die kuriosen Dinge, da erfährt man viel über die Sammelleidenschaft. Gewundert hat mich "die weiße Dame" aus 1920 von Persil als Schild, 2000 Euro. Puh. Ein Nachbar bei Oma hatte das in der Garage, aber verrostet, das war heil. Er wusste gar nicht, welch' seltenes Schätzchen er da hatte.

 TassoTuwas (17.02.25, 12:43)
Hallo Saudade,
das ist eben Fernsehn, alles nachbearbeitet und von der Regie publikumsgerecht serviert.
Ich seh es trotzdem aus zwei Gründen. 
Zum Ersten, ich kenne persönlich Maler:innen, von denen einigen beim Smalltalk so nebenbei einfließen lassen, dass sie erst neulich wieder ein Bild für ein paar Tausend verkauft haben, und dann seh ich in der Show Bilder von anerkannten Künstlern, die eine Geschichte haben und die mir gefallen, die für 400 oder 650 Euro, verkauft werden.
Zum Zweiten, und da kann ich mich richtig brezeln, das Outfit der Verkäufer. Herrdumeinegüte, da sind aber auch alle Extreme  vertreten! Das ist mit Geschmacksache nicht zu entschuldigen.
Aber letztendlich wird uns vorgeführt, was Tradition und Andenken heute noch Wert sind.
LG TT

 sandfarben meinte dazu am 17.02.25 um 12:48:
Zuerst mal: schön, dich hier wieder zu sehen!!

Also ich mag diese Sendung ganz und gar nicht, vor allem auch deshalb, wie du auch schreibst, sich Leute von Erinnerungsstücken trennen um ein paar Euro (meist untertriebener Wert) dafür zu bekommen.
Ich hab von meinem Ex auch Ohrringe vom Dorotheum erhalten, (damaliger Wert 7000 €} gefallen mir nicht, habe sie nie getraqen. Wäre mir aber bis jetzt noch nie eingefallen, diese in der Sendung zu verschärbeln...

 Saudade meinte dazu am 17.02.25 um 14:06:
Du, so eine Summe war es nicht mal annähernd, dennoch Ex war mir egal. Oma und Opa, Papa und Schwester sind etwas ganz anderes. 

@Tasso: Ja, ich mag die Sendung wirklich, wegen der Objekte und Bilder. Manchmal denke ich: "Mann, was die Leute an Juwelen zuhause haben!"

 AndreasGüntherThieme (17.02.25, 16:04)
Sind nicht auch solche Sendungen gescriptet?

Da wird dann nur mitgeteilt, was mitgeteilt werden soll.

 niemand meinte dazu am 17.02.25 um 16:17:
an verlo
ich schrieb schon oben, anhand des beispiels von meinem nachbarn,
alles ist regie und drehbuch, nix spontanität und unverfälschtheit.
die sagen schon was man sagen muss, wie in allen publikumsträchtigen sendungen des örr.

 Teo meinte dazu am 17.02.25 um 17:18:
Ja Verlo,
du wirst es kaum glauben...das ist eine Unterhaltungssendung!
Ich frage mich nur...was soll da nicht mitgeteilt werden? Das die alte Kaffeemühle doch nicht aus dem 18. sondern aus dem 17. Jahrhundert ist? Ich frage mich manchmal auch, was uns die Experten verschweigen wollen...

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 17.02.25 um 17:29:
Teo, ich kann dir deine Fragen nicht beantworten.

Die Fragen, die dich beschäftigen, habe ich mir noch nie gestellt.

 Pearl (17.02.25, 17:39)
Ich gehöre zu den Glücklichen Findern von 2 Biedermaier Winter- Krügerln, eines mit einem Mädchen, eines mit einem Jungen... die beiden schauen sich an. Die 50 Euro dafür habe ich gern bezahlt!
In einem oberösterreichischen Heimatmuseum werden 2 Gläser der, ich glaube, selben Serie ausgestellt ♡

https://www.ooemuseen.at/museum/102-heimathaus-ulrichsberg/paragraphs:2652:2056:bild

Einmal, in langer, langer Zeit, wenn ich nicht mehr da bin, sollen sie die kleine Tochter und der kleine Sohn meiner Cousine bekommen... als Erinnerung. Die beiden haben mir ein wertvolles (ich meine den ideellen Wert, von dem auch du oben sprichst) selbstgebasteltes, wunderschönes Armband geschenkt. Und die Kleine hat mit 5! Jahren, die Karte dazu geschrieben ♡ 

Ich werde das Geschenk hüten wie meinen Augapfel

und danke dir für deinen so schönen Text... In dem die Bedeutung des Lebens durch eine scheinbar seichte Thematik ( Fernsehshow) ausgeleuchtet wird.

Ich weiß Kriege, Politik, Terror sind leider wieder sehr aktuell brisante Diskussionsthemen geworden. Aber ( mir) tut es gut, hier auch Anderes zu lesen, was  Leben, Tod, Wert und Sinn ausdrückt.

Dass du wieder da bist, finde ich toll.

Pearl

 Saudade meinte dazu am 17.02.25 um 18:48:
Liebe Pearli! Wo findet man solch entzückende Exemplare? Ja, ich habe auch ein Lesezeichen von der Kleinen, das ist mir lieb, wert und teuer. Unbezahlbar. 
Danke!

 eiskimo (17.02.25, 18:12)
Du lässt scheinbar banale Begebenheiten lebendig werden - das hast Du früher toll hingkriegt und Du machst es auch hier wieder.
Das ist rar und ...etwas Wunder-Bares!
Willkommen zurück!
Eiskimo

 Saudade meinte dazu am 17.02.25 um 18:48:
😍
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