MEINE DUNKELSTEN UND SCHÖNSTEN STUNDEN DIE ICH JEMALS HATTE EMPFUNDEN

Gedicht zum Thema Mensch und Tier

von  hermann8332

MEINE DUNKELSTEN

UND SCHÖNSTEN STUNDEN

DIE ICH JEMALS HATTE

EMPFUNDEN


Draußen fällt kalter Regen

und stürmisch ist die Nacht


Drinnen da ruht

mein kleines liebes Wesen :


Ich hab an es gedacht


öffne die Hüttentür

und trete ein ...


und sage :


Nun bist du nicht mehr allein

denn ich bin bei dir


Da leckt es mir die Hand

und ich streichle sein Fell


und kraule ihm die Brust


und murmle vor mich hin

leise und unbewußt:


Draußen fällt kalt der Regen

und stürmisch ist die Nacht


An dich mein kleines Wesen

da habe ich gedacht “


auf meinem Weg zurück

ins Glück


durch Unbill und Gefahr

denn schwierig war der Weg

ohne Pfad und Steg

lief über Stock und Stein


Ich ging ihn ganz allein …


Morgen im Sonnenschein

gehn wir den anderen Weg

und gehen ihn zu zwein


unseren alten Karstweg

zu den Sonnengärten hin

mit frohem Mut und heiterem

Sinn …


Nun schlafe wieder ein


Gut Nacht

mein kleines Wesen


Ich hab an dich gedacht

draußen in Sturm und Regen


und hab mich aufgemacht

um bei dir zu sein


Ich laß dich nicht allein …


Auch wenn ich heute ging

zu suchen einen Baum

mit einem dicken Ast

um den die Schlinge paßt


Ich war durchnäßt und fror

da kam es mir so vor

als ob es leise bellt

durch meine dunkle Welt


von Ferne her zu mir


Ich werd nie mehr fortgehn

das schwör ich hiermit dir


Draußen fällt kalt der Regen

und stürmisch ist die Nacht :


Du hast mich

heim gebracht




Ps


Als ich dieses Gedicht schrieb,

schrieb ich es nicht spontan,

sondern überlegt und ohne Emotion

doch mit viel psychischem Elan


Nachdem es fertig war

berührte es mich sehr


mit einer magischen Kraft

und affektiven Wucht


der ich mich kaum

entziehen kann


Ich habe

auch einen Hund


und sah ihn

versonnen an


Aber keine Angst,

es ist mein lyrisches Ich


das da unterwegs ist


und unbeschadet heimkehrt

und sich gegen den Horror wehrt


Denn ich hatte mir die Aufgabe

gestellt,


ein gemütslyrisches Hunde-

gedicht zu schreiben


doch jenseits

des üblichen Klischee

wie ichs überall seh …


Es ist bewußt

sehr emotionalisiert


doch hoffentlich

nicht manieriert


Und ich hoffe,

daß es der Leser merkt :


Ich schriebs dennoch

mit kühlem Verstand


und psychoanalytisch


und was ich hier anmerke

ist zum Teil selbstkritisch











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Kommentare zu diesem Text


 FRP (25.02.25, 10:34)
Die Attribute des Nationalsozialismus ihren Antipoden zuordnen zu wollen ist, neben einer contradictio in adjecto, dasselbe, als würde ein Arzt sagen, dass die Mediziner alle Kurpfuscher seien.
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