Wie er auf einen Platz kam, so vorgewärmt, so heiß gemacht. Er spricht davon, es wie sein Vor(be)sitzer zu machen; welch Scharaltan mit Mundrochadenrhytmus. Der Himmel hört ihn weinen. Wie er Tränen aus Öl und Diesel gießt, die sein Augenwerk stets versaufen.
Steht dort, im Bewusstsein eingeladen und als Sinnstifter vor der Tür. Er dreht Hass zu Liebe, Liebe, Hass, ein Wechselduscher der für beides keinen Sinn empfände; bis das beides nur genannt werden will. Leer und leblos wie die Gestalt die ihm eigen, läuft er hinterher und tüncht die Farben. Harmonisierend ist er der größte Mitleidsversteher und das leere Los treibt ihn an zu spielen. Um volle Töpfe. Das Siechtum gottverdammter Tage. Und Anhängsel nichtsterbenwollender Geister.
Versauerter Gram und liebesentzünden. Unpassend und nicht präsent willst du sein. Minderwertig nennst du es und hängst es mir an! Wenn du Teufel bist, bin ich dein Gott. Doch es wartet bereits neben dir ein jener, der dieses gleichsam sagen wird, zu jedem der Es hören wird. Schande sehe ich in zwei Figuren aus einem Comicheft mit elektrifizierter Sprechblase. Ihr aus Städten gemacht spielt jugendliche Religion und saugt im Bewusstsein die Muttermilch um von ihr frei zu sein. Nicht nur Taugenichtse, sondern auch Idioten lärmen besser.
Hass säend durch abstoßende Zuneigung, kommen sie in Schwingung aus einem Stand, der ihnen nahe liegt. An Kehlen, an Stößen, am Klirren und am Knacken, da hört man ihren eifernden Geifer. Säen durch das frommen einer formgebenden Leere und die durch doppeltes heiligmachenwollen, während ein Gegenpart bereits wartet, wenn du einen vergraulst. Es sind zwei und sie spielen aktiven Teufelsverdreher und passive, wartende Gegengewichtsgottverheißung und zum dritten den Kern aus dem es rausspritzt, nachdem beide Fäuste von zwei Seiten auf eine Stelle aufschlagen, bzw. die eine dort steinhart harrt. Sie lieben diese Geschichten die beiden nährlosen Zwillinge gesäugt an der Mutterbrust einer sprechenden Einrichtung, eines verlassenen Hauses. Sie, die hinkenden, hängenden Brüste sind Bräute und Eingeweide. Den Körper kartografiert ist die Verschränkung der Hände und der Beine ihnen heilige Puppenspielerei, die in Gottes Augen wie eine Fata Morgana wirken würden, hätte dieser nicht sein Augenlicht verloren und es der Dunkelheit überlassen ihre Lichter aufzustellen. Ob nun durch flammende Hetzte und Häme, durch Verbrennung, oder durch mitleidsvolles Tränengeglitzer. Sie saufen das Bewusstsein wie Wasser und saugen Siechtum und Schande. Sie sind verdrehter Hunger, verschrobene Verdorbenheit und sinnende Leere; der Widerspruch ihrer Gestalt ist Fleisch vom Fleische und eingebungsvolle Giftspritze einer Zeit die erträumt werden wil und wieder will.
Folgt es einem Konzept? Diese leere Hinterlassenschaft, die gerade noch Sinn machte? Oder ist sie dazu da, zu gehorchen? Hörig zu sein? Die Überreste eines gottversagten Gelübdes. Die Ruinen einer renitenten Reue, voller Mitleid, am falschen Ort, zur falschen Zeit? Zu Waffen wollen sie dich machen, diese entwaffnenden Stimmen, die dir vorhalten was du gerade bist, auf das du zerstörst was du seiest. Zurück bleibt ein Geist und ein profaner Alter, der von automatischen Gewehranschlägen Buße tut. Seinem Kopf kann er in jedem Fall nicht vertrauen, der ist ausgebeichtet an Dämonen. Wozu die Wiederkehr eines Verräters gut sein soll? Sie probt das Vergessen, sie machte Spaß und wird verdingt.
Man übergab ihnen das Mitleid, indem sie es stahlen. Ihnen, die, die den Hals nie vollgenug bekommen und die ausgehungert sich geben wie Wölfe, damit ihr nächster Biss so richtig sitzt. Sie sind die Flamme der Asketen, die Mittellosigkeit ohne Grund und die Narren ohne einen Hof an dem sie spielen könnten; vom König verweigert.
Der Vater, der vom Worte her, nicht länger aus Fleisch und Blut ist, zeigt das Höhere an, doch er ist Flamme und steckt dich an. Es ist die zur Erklärung gewordene Sinnversuchung und Enteignung mit der dieser Hirte unter Lämmern, die Lämmer isst bis er nichts zu beschützen hat und dann gedankenverloren nach Hause geht und sich sagt, er habe seine Arbeit doch erfüllt. Er habe bis zum letzten aufgepasst kein ungebetener seinen Lämmern schade. Doch mir bist du ungebeten, schreit sein Bauch und er legt sich schlafen auf und in Schafswolle.
Angetrieben und angespitzt vom Geschichtenleben einer aus der Fassung geratenen Zeit, schreiben sich Szenen aktuellen Organversagens. Rückversetzt im Geiste, hinkt die Kirche hinterher und ist aus Stein in einer Steinzeit aus Hartherzigkeit. Und kommt sie mit Mitleid um die Ecke, dann überrascht sie dich mit großen Gaben, die den Missgönnern eine äußerst neidvolle Fährte legen. Dann lauf halt, möchte sie sagen, doch sie sieht dich so gerne nach all dem Tumult und schafft es nur in Teilen, so wie du nur stückchenweise fortkommst.