ANGEKOMMEN

Gedicht zum Thema Heimweg/ Heimkehr

von  hermann8332

ANGEKOMMEN


Da ist das Gras,

der Stein, die Rinde ...


...und alles ich so stark

empfinde …


Das Laub, den Baum,

den alten Zaun ...


...Die Wiese

und die Hecke dort ...



Alles vereint an einem Ort

den ich Oase nenne


zu dem ich mich bekenne


Ein herrliches Stück Land

das ich nach langem Suchen

fand ...


Da liegt die rustikale Hütte

und schmiegt sich an des

Berges Mitte


über dem im weiten Blau

ein paar weiße Wolken ziehen


Zu meinen Füßen Blumen blühen


und wenn ich in die Ferne schau

breitet sich aus im Dunst die Stadt

die ich hatte so sehr satt,


daß es mich zog in die Natur


wo ich bin alleine nur

abseits dieser Menschenmassen


welche ich anfing zu hassen



Da ist mein Hund


Schön und gesund


und nicht einer der Köter

wie ihn hat ein jeder


Von mir geschätzt und geliebt


Ein wunderbarer Anblick

und ein Teil dieser Ästhetik

die mich einrahmt und umgibt


Ich fühle mich

ideal geframet


doch frei


undomestiziert

und ungezähmt


in einem herrlichen Ambiente

und heb zu Gott dankend die

Hände:


und bete zu Apoll

dem Gott des Lichtes,

der Lust und Schönheit


Vergessen ist der Groll

den ich empfand

auf den Christengott


mit seinem Schmerz

und seinem Leid


und all der Pein

und Häßlichkeit




Da ist das Stückchen Welt

das mir behagt und mir gefällt


Da ist das Tal, der Hang

die Hütte an des Berges Mitte


die Wiese, Sträucher, Bäume

und ein paar Hecken, Zäune


Darüber weite blaue Räume


und alles liegt im Sonnenschein


Nun bin ich angekommen

und ich bin daheim


Und wenn die Welt zugrunde geht

dies Bild vor meinen Augen steht

und es wird unverwüstlich sein



Ps


Mein Hund und ich

wir zogen beide


Seite an Seite


nach langem tristen Warten

zu unserem Sonnengarten


aus grauer Städte Mauern

und werden es nie bedauern …




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