dem lenz ist zum glück schnuppe was wir treiben
sonst zög' er in die welt wohl kaum mehr ein
und würde eher fern den menschen bleiben
mit seinem heiß ersehnten sonnenschein
der winterkahle gegend lässt ergrünen
es mehren sich die blüten ringsumher
obwohl sich wetters launen gern erkühnen
und machen lenzens huld das leben schwer
doch längst lechzt die natur ihm selbst entgegen
mit grün und blüt bekleiden will sie sich
er kommt des wegs drum immer voll gelegen
wenngleich bisweilen etwas zögerlich
weckt zudem auch in uns dann zarte triebe
ohne die manches herz viel kälter bliebe...