Wochenendliche Ansprache der Erde an das Weltall

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

Da mögt ihr staunen grenzenlose Weiten
ihr durch die Welten riesengroße gleiten
in irrer Zahl und kaum wohl zu ermessen :
kein Hahn tät kräh’n nach euch ihr wär’t vergessen
ganz ohne mich - nie würd’ wer euch gewahren
ihr könntet reineweg zum Teufel fahren
denn nur der Mensch auf mir kann euch erkennen
vermag zu sprechen und euch zu benennen

Er nimmt mich wahr und nennt mich Mutter Erde
wodurch ich einzig war und bin und werde -
er wuchs auf mir und nicht in fernen Ecken
wo Schwarze Löcher haufenweise stecken
wo ganze Sonnen Anfallsrappel kriegen
und Göttern gleißend um die Ohren fliegen
ja diese sogar würd’ nie wer vermissen
gäb’s Menschen nicht die um mich und sie wissen

Zwar ist der Mensch mich irre am Verwüsten
und viele Zeichen meine ich die müßten
ihn längst zur Umkehr zwingen zum Besinnen
denn wenn er haust wie bisher wird er binnen
fünfhundert Jahren scheint mir wohl verschwinden
was Tier und Pflanze sicher super finden
doch herrscht sehr lange dann sehr großes Schweigen
wenn sich der Menschheit Tage auf mir neigen...

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram