Der Drehorgelspieler
Text
von Saudade
Anmerkung von Saudade:
Kommentare zu diesem Text
Künstlers Schicksal, wie immer...
Stimmt.
Schön, wenn einem solche Episoden nach Jahren wieder einfallen. Bei mir war es der Eismann, als wir neulich an anderer Stelle von Süßigkeiten sprachen und du schriebst „Eis!“.
Wenn wir in meiner Kindheit zu Besorgungen in die Stadt fuhren, freute ich mich an der Busendhaltestelle am Bahnhof auf den Eismann. Er trug eine weiße Jacke und Schiffchenmütze. In seinen kleinen Ziehwagen passten gerade drei Eisbehälter – mehr Sorten als Vanille, Erdbeere und Schoko kannte man damals wohl auch gar nicht.
Ich glaube, die kleine Kugel kostete 10 Pfennige einschließlich Tüte. Ich bekam sie (auch ohne Quengeln) aber erst auf dem Heimweg, während wir auf den Bus warteten.
Sehr zu meinem Bedauern war der Eismann eines Tages einfach verschwunden.
Wenn wir in meiner Kindheit zu Besorgungen in die Stadt fuhren, freute ich mich an der Busendhaltestelle am Bahnhof auf den Eismann. Er trug eine weiße Jacke und Schiffchenmütze. In seinen kleinen Ziehwagen passten gerade drei Eisbehälter – mehr Sorten als Vanille, Erdbeere und Schoko kannte man damals wohl auch gar nicht.
Ich glaube, die kleine Kugel kostete 10 Pfennige einschließlich Tüte. Ich bekam sie (auch ohne Quengeln) aber erst auf dem Heimweg, während wir auf den Bus warteten.
Sehr zu meinem Bedauern war der Eismann eines Tages einfach verschwunden.
Eismänner kenne ich auch, aber die waren mir nicht so lieb und wert. Am Stephansplatz verkaufte Tichy immer, aber der ist gestorben und hinterließ das berühmteste Eisgeschäft Wiens am Reumannplatz.