er blieb

Kurzgedicht zum Thema Lebensweg

von  willemswelt




da war er wieder
der wald
der bunte
der geheimnisvolle
der ihn ankommen ließ
raum bot
auch
wenn seine bilder
immer mehr
von der
vergangenheit
erzählten
seine schritte
zu ihm
kleiner wurden
langsamer
die bänke
noch vertrauter
noch einladender


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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (16.03.25, 12:47)
Lieber Willem, deine Zeilen stimmen mich (heute) so melancholisch:

Man sieht nicht den Wald vor lauter Bänken,
die Bänke nicht vor leeren Flaschen.
Die Bäume stehn, den Tod zu versenken,
das Bunte schielt raus aus den Taschen.

Die Gegenwart schrickt vor Drohn und Drohnen,
das Sein erstickt im Blau der Bohnen,
nur die Erinn'rung bleibt bestehn,
oh Wald, oh Wald, magst nie vergehn.

Dennoch: sei herzlich zum Sonntag gegrüßt mein Freund von Gil.

Kommentar geändert am 16.03.2025 um 12:48 Uhr

 willemswelt meinte dazu am 16.03.25 um 16:31:
lieber Gil, gerade heute bin ich meiner Lust für einen Gang zum nicht sehr weit entfernten Wald nachgekommen und  es tat mir gut-er wird nie vergehn-auch dir,mein Freund wünsch ich noch einen wohltuenden Sonntagabend ,einen lieben Gruß,Willem

 AchterZwerg (16.03.25, 18:08)
Das von dir beschriebene "kleine Glück" ist ja eines, das selbst den Älteren unter uns noch lange bleiben kann & wird:
Die Sonne, der Wald, die Bank (vielleicht mit einem geritzten Herz darin).

Das hast du alles bildreich und einfühlsam beschrieben.

Liebe Grüße
der8.

 willemswelt antwortete darauf am 16.03.25 um 22:11:
danke,Nr 8-ja,das bleibt auf jeden Fall und ich möchte es noch lange geniessen-freut ,deine Wahrnehmung-einen lieben Abendgruß,Willem

 Moppel (20.03.25, 10:22)
ein Seelenort, lieber Willem. jeder braucht einen...lG von M.

 willemswelt schrieb daraufhin am 29.03.25 um 09:35:
auf jeden Fall,liebe M-danke und einen lieben Gruß,Willem
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