Ingrid wäscht, putzt, kocht und wird von ihrem Mann geschlagen, dann rennt sie zur Polizei, zeigt ihn an, es kommt zu einem Gerichtsverfahren, sie verweigert die Aussage. Manchmal sagt sie doch etwas, zumeist, sie sei (wieder einmal) gegen den Türpfosten gerannt, da sagt der Richter oder die Richterin: "So, so?"
Auf jeden Fall bleibt Ingrid.
Einmal lief sie weg und kam ins Frauenhaus, aber kehrte nach zwei Wochen wieder zurück.
Ingrid bleibt wegen des Geldes, das sagt Ingrid zu Elisabeth.
Elisabeth kann das nicht nachvollziehen.
Ingrid lässt sich auch im Bett schlagen, treten und würgen. Ingrid spielt hier nur das Opfer. Ingrids Mann ist Vorstandsvorsitzender bei einer Bank. Ingrids Mann ist angesehen in der Gesellschaft. Ingrid kennt nur Elisabeth. Elisabeth hat ein heimliches Verhältnis mit Ingrids Mann. Ingrids Mann ist sehr lieb zu Elisabeth, aber Elisabeth lässt sich von Ingrids Mann auch nichts sagen, weist ihn in seine Schranken, wenn Ingrids Mann etwas möchte, was sie nicht will. Ingrids Mann befriedigt Elisabeth so, wie sie das will. Ingrid befriedigt ihren Mann so, wie er das will. Ingrids Mann ist sehr glücklich. Elisabeth hat ein wenig Schuldgefühle Ingrid gegenüber, Ingrid ist unglücklich.
Irgendwann steht Ingrids Mann wegen Mordes an seiner Frau vor Gericht. Der Richter sagt: "Einmal zu viel Türpfosten?"
Ingrids Mann beteuert, das Spiel sei ausgeartet, er habe zu fest gewürgt.
Der Mann (es gibt keine Ingrid mehr) kommt wegen fahrlässiger Tötung drei Jahre ins Gefängnis. Elisabeth (hat keine Schuldgefühle mehr wegen Ingrid) wartet. Ingrid ist erlöst, das denkt jetzt Elisabeth.