Vom schöner Klang der Sprache
Essay zum Thema Worte
von TassoTuwas
Kommentare zu diesem Text
Als man noch ungestraft in die Badewanne kacken konnte, lieber Tasso.
Aronchen, du zeigst (wie immer) viel Sinn fürs Praktische!

Ja, was sag ich dazu.
Zwei Minuten nach dem Posten schon ein Kommentar.
Da fällt mir nur ein Wort ein.
"Durchfallartig".
!
Zwei Minuten nach dem Posten schon ein Kommentar.
Da fällt mir nur ein Wort ein.
"Durchfallartig".

Die deutsche Sprache wird oft als unangenehm empfunden. Schon der Klang ihrer Wörter kann als schrecklich empfunden werden, wie Charlie Chaplin in seinem Film 'Der große Diktator' eindrucksvoll demonstriert hat. Das Wort 'Wienerschnitzel' klingt in seiner Aussprache wie ein schrilles Geräusch, das man sonst nur aus einem Sägewerk kennt. Jedoch im Vergleich zu den meisten anderen Sprachen der Welt erscheint die deutsche Sprache und ihre Aussprache wie ein wohltuender Labsal (Ironie off)'Späßle, kennst mich doch!'.
Selbstverständlich ist die deutsche Sprache, insbesondere in der Form Deiner wunderbaren Wortschöpfungen, die sich metaphorisch aus den schönsten Schatzkammern der Natur bedienen, ein schützenswertes Kulturgut. Es scheint mir, als hättest Du Dich von Wolf Schneider inspirieren lassen, dessen Bücher einen ähnlichen Gehalt wie Dein Essay aufweisen.
LG
Selbstverständlich ist die deutsche Sprache, insbesondere in der Form Deiner wunderbaren Wortschöpfungen, die sich metaphorisch aus den schönsten Schatzkammern der Natur bedienen, ein schützenswertes Kulturgut. Es scheint mir, als hättest Du Dich von Wolf Schneider inspirieren lassen, dessen Bücher einen ähnlichen Gehalt wie Dein Essay aufweisen.
LG
Kommentar geändert am 12.04.2025 um 03:34 Uhr
ein recht ergötzlicher Streifzug, herzlichen Dank dafür ...
Na, na,
"die deutsche Sprache ist die Orgel unter den Sprachen" (Jean Paul).
"Dich aber, süße Sprache Deutschlands, habe ich erwählt und gesucht, ganz von mir aus." (Jorge Luis Borges)
Zum "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz" fällt aber den beiden vermutlich auch nix ein ...
Allen Interessierten empfehle ich von Herzen "DEUTSCH Eine Liebeserklärung" von Roland Kaehlbrandt, Piper 2022. Spiegel-Bestseller.
"die deutsche Sprache ist die Orgel unter den Sprachen" (Jean Paul).
"Dich aber, süße Sprache Deutschlands, habe ich erwählt und gesucht, ganz von mir aus." (Jorge Luis Borges)
Zum "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz" fällt aber den beiden vermutlich auch nix ein ...
Allen Interessierten empfehle ich von Herzen "DEUTSCH Eine Liebeserklärung" von Roland Kaehlbrandt, Piper 2022. Spiegel-Bestseller.
Na Zwergi,
du und Luis Borges, zwei die ich sehr verehre, da kann ich doch nicht meckern.
Ein schönes Wochenende wünscht
TT
du und Luis Borges, zwei die ich sehr verehre, da kann ich doch nicht meckern.
Ein schönes Wochenende wünscht
TT
Antwort geändert am 12.04.2025 um 08:55 Uhr
Alle toll. Mein Favorit "Kuddelmuddel".
LG Nuna
LG Nuna
Interessanter Text. Gern gelesen. L
Tasso oh Tasso,
welch fürwahr entzückender muttersprachlicher Anmut ziert deine geistigen Höhenflüge! Dich möchte man seinen Busenfreund nennen dürfen.
Liebe Grüße,
Dirk
welch fürwahr entzückender muttersprachlicher Anmut ziert deine geistigen Höhenflüge! Dich möchte man seinen Busenfreund nennen dürfen.
Liebe Grüße,
Dirk
:)
die deutsche sprache hat auch viel humor:
"zigeunerschnitzeljagd"-- da sei gott vor!
lg
henning

die deutsche sprache hat auch viel humor:
"zigeunerschnitzeljagd"-- da sei gott vor!

lg
henning
Tasso,
wenn vom schönen Klang der deutschen Sprache die Rede ist, fällt mir immer das Gedicht "Im Grase" von Weinheber ein:
Glocken und Zyanen,
Thymian und Mohn.
Ach, ein fernes Ahnen
hat das Herz davon.
– Mohn und Thymian –
landet sacht im Hafen
nun der Nachen an.
LG
Ekki
wenn vom schönen Klang der deutschen Sprache die Rede ist, fällt mir immer das Gedicht "Im Grase" von Weinheber ein:
Glocken und Zyanen,
Thymian und Mohn.
Ach, ein fernes Ahnen
hat das Herz davon.
Und im sanften Nachen
trägt es so dahin.
Zwischen Traum und Wachen
frag ich, wo ich bin.
trägt es so dahin.
Zwischen Traum und Wachen
frag ich, wo ich bin.
Seh die Schiffe ziehen,
fühl den Wellenschlag,
weiße Wolken fliehen
durch den späten Tag –
fühl den Wellenschlag,
weiße Wolken fliehen
durch den späten Tag –
Glocken und Zyanen,
Mohn und Thymian.
Himmlisch wehn die Fahnen
über grünem Plan:
Mohn und Thymian.
Himmlisch wehn die Fahnen
über grünem Plan:
Löwenzahn und Raden,
Klee und Rosmarin.
Lenk es, Gott, in Gnaden
nach der Heimat hin.
Klee und Rosmarin.
Lenk es, Gott, in Gnaden
nach der Heimat hin.
Das ist deine Stille.
Ja, ich hör dich schon.
Salbei und Kamille,
Thymian und Mohn,
Ja, ich hör dich schon.
Salbei und Kamille,
Thymian und Mohn,
und schon halb im Schlafen
– Mohn und Thymian –
landet sacht im Hafen
nun der Nachen an.
LG
Ekki
Kommentar geändert am 12.04.2025 um 16:19 Uhr