Konfliktmanagement

Betrachtung

von  hehnerdreck

Nicht alles, 

was böse aussieht, 

ist es auch. 


Oft herrscht ein gewisser Aufruhr und Wirbel, 

der den Einzelnen veranlassen kann, 

über seinen Schatten zu springen.


Diese Chance steht jedem offen, 

unabhängig von seiner Position 

und seinen Überzeugungen. 


Oft kann es das Chaos selbst sein, 

das die Möglichkeit birgt, 

sich selbst zu überwinden 

und zu einer höheren Erkenntnis zu gelangen - 


letztlich zu einem erfüllten Leben.


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Kommentare zu diesem Text


 Isensee (25.04.25, 00:20)
Kannst du das bitte jemandem mit echtem Chaos überlassen? Der Text klingt wie das Handbuch zu einem Seminar über „Wie überlebe ich meinen nächsten nervigen Familienurlaub“. Er schreibt von einem Aufruhr, der einen dazu bringt, „über seinen Schatten zu springen“. Klar, ich bin sicher, dass mein Schatten riesig ist – vor allem, wenn ich versuche, die tägliche Dosis Kaffeemaschinen-Frustration zu überwinden. Aber das ist hier nicht der Punkt. Chaos als Chance verkaufen, das erinnert mich an das „Bier ist auch ein Gemüse“-Argument, das immer dann auftaucht, wenn die Menschen verzweifelt versuchen, ihre schlechte Lebensqualität zu rechtfertigen.
„Über seinen Schatten springen“ ist ein cooles Motiv für ein zweiminütiges Motivationsvideo – aber in der Realität ist das höchstens der Versuch, sich durch den Stau am Montagmorgen zu kämpfen, ohne dabei die Menschen im Auto vor einem aufzufressen. Wer denkt hier, dass Chaos zur Selbstverwirklichung führt? Chaos ist der schnellste Weg zu einem inneren Unruheherd. Wenn mir jemand noch einmal erzählt, dass ich mein Chaos in einer erleuchteten Erleuchtung umwandeln muss, platze ich. Und ich sag es gerne nochmal: Es ist okay, das Chaos zu leben, aber hör auf, es als „Herausforderung“ zu verkaufen. Denn nein, das einzige, was du hier in Wahrheit verwaltest, ist dein heilloser Selbstbetrug.
Und dieser „innere Frieden“? Ja, das ist der heilige Gral für die, die sich nicht entscheiden können, ob sie an „innere Balance“ oder an ihren nächsten 15 Minuten auf der Couch mit Netflix glauben sollen. Frieden zu finden, indem man den Kopf in den Sand steckt, funktioniert ungefähr so gut wie der Versuch, seine Steuererklärung auf einem Pizzakarton zu machen.
Kurzum: Der Text ist die literarische Entsprechung eines dieser Seminare, bei denen man am Ende ohne nennenswerte Erkenntnis nach Hause geht, aber mit der Gewissheit, noch ein paar wertvolle Stunden seines Lebens verloren zu haben. Chaos als Mittel zur Selbstverwirklichung zu verkaufen ist wie das Versprechen, dass du mit „selbstgemachtem Smoothie“ die Welt retten kannst. Es bleibt bei der Frage: Wer will das wirklich? Und warum zur Hölle muss man es auch noch in 1000 Worten erklären?

 hehnerdreck meinte dazu am 25.04.25 um 01:04:
Bitte schreibe Deine Rezensionen so wie früher, das war viel authentischer und weitaus genialer. Zum Beispiel der Kommentar von Dir, den loslosch auf seiner Autorenseite zeigt. Der hat wirklich Klasse. Übrigens, hast Du das mit dem 'warum muss man das auch noch in 1000 Worten erklären' bei der KI übersehen, falls Du eine benutzt hast? Oder hast Du bei mir tatsächlich ca. 1000 Worte gezählt ... o wei ... o wei ... o wei

 Isensee antwortete darauf am 25.04.25 um 01:14:
Ich übertreibe einfach gerne

 hehnerdreck schrieb daraufhin am 25.04.25 um 02:37:
Hab den letzten Satz geändert (zuvor das mit dem inneren Frieden). Wie findest Du ihn jetzt?

 EkkehartMittelberg (25.04.25, 09:27)
Hallo Hehni,
manchmal sind deine Texte sehr abstrakt. Worauf beziehst du dich zum Beispiel, wenn du sagst, dass nicht alles, was böse aussieht, es auch ist.
LG
Ekki

 hehnerdreck äußerte darauf am 25.04.25 um 10:41:
Wenn zum Beispiel jemand im Zorn etwas Unbedachtes zu mir sagt, dann empfinde ich das als böse. Und wenn ich dann nicht mit der gleichen Wut antworte, sondern mich erst einmal zurücknehme und den anderen frage, was er damit meint, kann das manchmal ein Missverständnis auflösen.

LG
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