Der rechte Weg nach oben
Kommentar
von Isensee
Anmerkung von Isensee:
Anmerkung Gibt es auf Anfrage
Kommentare zu diesem Text
Das Erfolgsrezept von Heino, der unser Unglück vorausahnte, lieber Easy.
Es gibt auf YouTube ein Konzert in Dresden von ihm, welches ich immer wieder aufsuche. Mich fasziniert dort seine Stimmigkeit, die zeigt: Auch wenn Ihr Intellektuellen Euch über mich lustig macht, habe ich doch am Ende gesiegt.
Merkt man an seiner Haltung. Irgendwie immer. Denke, der lebt noch 40 Jahre
Glaube ich nicht, nach dem Tod seiner Hannelore hält ihn hier nicht viel.
Heino 1990 in Dresden.
Heino 1990 in Dresden.
Stimmt, habe ich nicht bedacht.
Soll er sich gönnen.
Karamba, Karacho, Ein Whisky
Soll er sich gönnen.
Karamba, Karacho, Ein Whisky
Faschismus ist lediglich Mittelgebirge. Erst wo die aristokratische Höhe beginnt, ist Distanz zu den Massen, zum Dreck, zur Vermischung, zum als "Komplexität" verklärten Wusel-Chaos, und letztlich auch zum Faschismus wirklich erreicht.
Und da ich dich für integer halte:
Ja, aber lies das mal für dich selbst nicht (gesellschafts-)kritisch, sondern affirmativ. Dann lies Ernst Jünger affirmativ, Ortega y Gattet (Der Aufstand der Massen).
Nur für wen "links" automatisch "gut" bedeutet, der sollte eine intellektuelle Quarantäne halten, und zwar lebenslang. Gerade die sind es, deren "Kampf gegen Rechts" zu Stalinismus und nach Nordkorea führt.
Schon die Symbolik ist beunruhigend: Der Berg als zu überwindendes Hindernis, das Tal als Gefallensein. Die Sprache des Wanderns ist durchsetzt mit Begriffen aus dem Glauben, dem Militarismus, der Reinigung. Man "erklimmt", "bezwingt", "bewältigt". Selbst in seiner Erschöpfung bleibt der Wanderer Sieger. Sein Blick schweift über das Tal, das ihm zu Füßen liegt. Oben ist immer besser als unten.
Nur für wen "links" automatisch "gut" bedeutet, der sollte eine intellektuelle Quarantäne halten, und zwar lebenslang. Gerade die sind es, deren "Kampf gegen Rechts" zu Stalinismus und nach Nordkorea führt.
Der "rechte Weg" nach oben ist ganz besonders in kleinstädtischen Sportvereinen, die viele Wanderungen anhand sog. Vortouren organisieren, fest verankert.
Bis heute wird dort von "verpflichtenden Arbeitseinsätzen" gesprochen.
Und wehe, wehe ...
Bis heute wird dort von "verpflichtenden Arbeitseinsätzen" gesprochen.
Und wehe, wehe ...
Wer wirklich bewandert ist im Wandern, wandert sich natürlich den braunen Matsch ungesehen ab, oder aber, er überlässt den Schmodder den Rillen der Schuhe, welche ihn eine Weile forttragen und dann dem Wetter gemäß fallen ließen.
Der Text ist originell. Das gefällt mir!
Aber: er bietet mir als leidgeprüften und in Schwulitäten gekommenen Leser, der einen langen Weg hinter und vor sich hat und an die Hand genommen werden will in dieser wander... äh wunderlichen Misere, keinen fazittauglichen Umgang mit dem Gegehe (oder Gegängel), er lässt mich auf der Strecke und das Pech schreit in mir vor Ungerechtigkeit. Na toll!
Der Text ist originell. Das gefällt mir!
Aber: er bietet mir als leidgeprüften und in Schwulitäten gekommenen Leser, der einen langen Weg hinter und vor sich hat und an die Hand genommen werden will in dieser wander... äh wunderlichen Misere, keinen fazittauglichen Umgang mit dem Gegehe (oder Gegängel), er lässt mich auf der Strecke und das Pech schreit in mir vor Ungerechtigkeit. Na toll!