Schau, sagst du,
wie sauber sie tanzt,
auf dem Rand meiner Zunge,
im Kleid aus Konsonanten,
mit Schuhen aus geborgter Schuld.
Sie niest Karamell,
lacht Zuckerfäden,
schreit in sich
und dreht sich, dreht sich,
bis deine Hände klatschen,
und die Decke platzt.
In ihren Pupillen
schwimmt deine Handschrift,
krakelig,
hungrig,
blinzelnd übersetzbar.
Du sagst, sie wollte es.
Sie sagt:
nichts.
Sagt:
immer.
Dein Herz schwitzt Konfetti,
und irgendwo blutet eine Ahnung,
hinter deinem Gaumen,
wo Moral
nur noch süß schmeckt,
nur noch wie damals,
als du gelernt hast,
das Bittere zu lieben,
weil das Süße schneller flieht.
Jetzt lächelst du.
Ein wenig zu breit.
Ein wenig zu spät.