Ein Mann hat (wieder einmal) seine Ex - Lebensgefährtin auf offener Straße erschossen. Auf offener Straße bedeutet: "Mir ist völlig egal, ob ich gesehen werde, Hauptsache das Miststück ist tot."
Eine Selbstinszinierung. Bravo, Klatsch, Klatsch.
Wieder ein Mann, der eine Frau als Eigentum sah. Das Opfer traf sich öffentlich um zu reden, da kam es zur Schussabgabe. Der Mann ist flüchtig und ich vermute einmal, er wird - gähn - wieder einmal, in einem Waldstück gefunden werden, dies tot. Sich aus der Verantwortung stehlen, das können liebeskummrige Frauenmörder auch ganz gut.
Natürlich war das (ich muss leider aus rechtlichen Gründen "mutmaßlich" schreiben) vorsätzlicher Mord, denn eine Waffe zum Gespräch bringen, lässt keinen anderen Schluss zu. So wird es auch die Staatsanwaltschaft zur Ankage bringen, so viel darf verraten werden. Aber, eben, diesen Mann finden sie definitiv nicht lebend und wenn er zu feig ist, sich zu suizidieren, eventuell das Provozieren des "Suicide by Cop".
Das Ganze geschah um 0:40 auf einem öffentlichen Ort. Die Begleitung des Opfers saß im Auto und verständigte sofort die Polizei. Nicht auszudenken, was die für Höllenqualen in den nächsten Monaten, vielleicht sogar Jahren, erleiden muss. Kriegt man dieses Bild jemals aus dem Kopf?
Nein. Das weiß ich, denn die Schussabgabe sah ich nicht, aber Minuten später die Leiche. Die Hilflosigkeit bleibt. Jetzt stelle man sich vor, das war die Freundin.
Wie auch immer... der lebt nicht mehr, was wetten?