Die Zeit ist auch nur ein menschliches Konstrukt. Manchmal verstreicht sie schnell, ein anderes Mal langsam. Je nach individueller Gefühlslage oder externen Anforderungen. In einigen Fällen überschlagen sich menschengemachte Ereignisse, wie zum Beispiel in größeren Kriegen. Es kann dann gar nicht schnell genug gehen, die Auswirkungen sind dramatisch, oft tödlich und auch länderübergreifend. Die Zeit überschlägt sich jedesmal dann, wenn Vorkommnisse gleichzeitig und schnell hintereinander abwechselnd sich die Hände reichen. Die menschengemachte Zeit hat oftmals einen Anführer als obersten Tyrannen in ihrem Handgepäck. Der 2. Weltkrieg mit seinen vielen Todesopfern wäre ein gutes Beispiel dafür. Die ungeduldige Zeit nimmt ungerührt sowohl Tote in Kauf als auch die Zerstörung von Infrastrukturen sowie von alten Kulturgütern. Mit anderen Worten: wenn es nicht schnell genug gehen konnte, überschlagen sich die (menschengemachten) Ereignisse und laufen aus dem Ruder. Lebewesenübergreifend führt es zu einer Konsolidierung des Bestandes und zu einer Anpassung der Bevölkerungsdichte und entgegen einer Überbevölkerung.
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