Frieden
Groteske zum Thema Feigheit
von Jack
Dieser Text ist Teil der Serie Geschrieben und vergessen
Anmerkung von Jack:
Alle wollen Frieden, aber keiner tut was dafür. Darum scheiss ich auf Frieden und will einfach Ruhe.
Denn: sie fordern Frieden, ohne die Voraussetzungen erfüllen zu wollen. Das bedeutet, dass sie den jeweils anderen für den Frieden verantwortlich machen: man selbst ist automatisch friedlich, und damit schon des Friedens würdig.
Fürderhin wird mit dem Ruf nach Frieden eine Beziehung erschlichen. Ich will aber keine Beziehung mit dir, lass mich in Ruhe!
Wenn jeder jeden in Ruhe lässt, ist kein Frieden nötig. Die Forderung nach Frieden impliziert bereits den Kriegszustand.
Nur noch ein weiterer Schritt, und es wird sogar Liebe gefordert, und bei Verweigerung sozialer Schwüle Lieblosigkeit vorgeworfen.
Kommentare zu diesem Text
Wenn jeder jeden in Ruhe lässt, ist kein Frieden nötig
Aber mit fortschreitendem Alter werden Rumliegen und Lesen ohnehin zur bevorzugten Vollzeitbeschäftigungen.
Oder?

Weder Frieden noch Liebe kann geschuldet werden:
Frieden = gute Beziehung.
Liebe = exklusive gute Beziehung.
Wer das erpressen will, verletzt persönliche Grenzen.
Rumliegen durchaus, Lesen keineswegs.
Frieden = gute Beziehung.
Liebe = exklusive gute Beziehung.
Wer das erpressen will, verletzt persönliche Grenzen.
Aber mit fortschreitendem Alter werden Rumliegen und Lesen ohnehin zur bevorzugten Vollzeitbeschäftigungen
es reimt sich auf bezug
seit je auch lug und trug.
seit je auch lug und trug.
Frieden ist doch nur eine vorübergehende Kriegsunterbrechung. Nicht einen Tag „Frieden“ kennt die Welt seit menschenanbeginn. Durchgängig war in der Welt immer Krieg.
Kommentar geändert am 18.06.2025 um 12:24 Uhr
Da bleibt die Frage: Wer oder was verhindert dieses In-Ruhe-lassen?
Futterneid, Landnahme, Machtgier, Angst oder...?
Futterneid, Landnahme, Machtgier, Angst oder...?
Meine Vermutung: Dummheit, bösartige Intelligenz oder schlicht, es sind immer unverstandene Gefühle dafür verantwortlich.