KAMERA: Klaudia steht in der Tür
R: Bischt Du die Kchlaudia?
KAMERA: Klaudia nickt!
R: Schickch siehscht Du aus mit Deinem außergewöhnlichen Outfit
KAMERA: Klaudia dreht sich um und zeigt das rückenfreie Oberteil, dass genug Haut freigibt, um darauf 16:9 Filme zu projizieren
R: Sagch mal, was Du so machscht
K: I bin Altenpflegehelferassistentenanwärterin
R: Das ischt gut, es braucht Menschen, die für andere da sind. Wolln wir mal an die Bar gehen? Es kommt ein Meik für Dich. Magscht Dich setzen?
KAMERA: Klaudia nimmt auf dem Barhocker Platz
N: Was darf ich Dir zu trinken anbieten?
K: I glaub, I nehm was Starkes, I bin so nervös
N: Da empfehle ich Dir die Heiße Poolnacht mit Mango, Rum, Flugbenzin und Domestos - nein Scherz, kein Domestos!
KAMERA: Meik steht in der Tür
R: Aah, da kommscht grad richtig, und Du bischt der … lass mich schauen … richtig … der Meik. Meik mit e-i, das ischt außergewöhnlich, wo kommscht her?
M: Aus Zwengau bin isch.
R: Zwickchau, das ist Sachsen?
M: Nee Zwengau, is abor ooch Sachsn
R: I schau mal, wen wir da für Dich haben, die Kchlaudia. Dann gehscht schon einmal rüber und kannscht die Kchlaudia begrüßen.
KAMERA: Meik geht zur Bar und umarmt Klaudia soweit es geht. Klaudia umarmt Meik soweit es geht
M: Isch bin dor Meik.
K: I bin die Klaudia, schön di z’sehn!
M: Haa, isch freu mich ooch. Wie heest Du nochma?
K: Klaudia.
M: Wo kommstn Du här, wenn isch ma frachng darf?
K: Bei Kulmbach und Du?
M: Aus Zwengau - ni Zwiggau aber ooch in Sachsn. Un wie ald bisdn Du?
K: I glaub, des musst scho schätzn.
M: Na isch gloob Zweenvierzich biste noch nich.
K: Naa, I bin Dreiavierzich und jetzt Du.
M: Na bissl jünger, isch wär bald Nein’ndreißch. Un was machstn sonst so?
K: I bin Altenpflegehelferassistentenanwärterin und Du so?
M: Isch bin Promotionslogistiker.
K: Des klingt fei schbannend!
M: Haa, da haste immer neue Herausforderungng. Weddor, Formade, Adressn unsoweidr. Wie - entschuldche - heest Du nochma?
K: Klaudia, is ned schlimm.
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M: Un dann habch vierndreißch Dadduuhs uffm Rüggng und zwee offm Arm. Das sin mei Hund un meine Gadse.
K: Sowas hab i aach. Magst mal schaun, was I aufm Rüggn hab, des is mei vergangnes Leben, jetzt gehts vorne weider.
KAMERA: Klaudia zeigt auf das breit aufgestellte Dekolteé
KAMERA: Meik schaut in das breit aufgestellte Dekolteé
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R: Dann gehen wir jetzt zum Platz
N: Die Getränke bringen wir mit
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M: Isch würde die Knottschis nähm.
K: Des nehm I aach. Aber ohne Knoblauch bidde, mer weiß ja ned was noch so kommd!
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OFF: „Der hat auch so Dadduuhs und aach an Hund un ane Katze, da ham mir scho etwas gemeinsam“
OFF: „Ooch mid dän Dadduhhs sin mir of eenor Wellnlänge. Un en Hund un enne Gadse hadse ooch“
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K: Solln mir des vielleicht deiln?
M: Nee, isch lade Disch gärne ein. Isch bin doch ä Kawallier dor aldn Schule!
K: Dangeschön!
OFF: "Klaudia und Meik haben den Abend noch gemeinsam in Köln ausklingen lassen und wollten sich zu einem weiteren Date verabreden. Meik war aber Kulmbach doch zu weit und er zockt lieber."